Donnerstag, 30. Oktober 2014

Zufrieden



„Und was machst du gerade?“, fragt mich C. am Telefon, die ich heute mal spontan anrufe. 

„Hab gerade unseren Esszimmerschrank mit den Gläsern, Kerzenhaltern, Vasen, Geschenkpapier, Deko, Müll etc. ausgeräumt, ausgewischt, aussortiert, eingeräumt und den halten Schrankinhalt weggeschmissen. Mal sehen, vielleicht putz ich gleich noch das Wohnzimmerfenster, oder ich erledige noch etwas Schriftkram. Und heute Morgen hab ich aufgeräumt und Betten bezogen.“

Sie rät mir, nicht nur zu arbeiten, sondern mir auch mal ne Pause zu gönnen. 

Das kann ich ziemlich gut. Pausen gehören bei mir täglich dazu. Mit 48 Jahren muss ich schon gut auf mich und meine Leistungsfähigkeit Acht geben. Und so hab ich mir heute schon eine halbe Stunde auf meinem bellicon gegönnt, mich kurz in die heute druckfrisch eigetroffene Lydia vertieft, eine halbe Stunde auf der Terrasse in meinem Lieblingssessel Vitamin D getankt und werde den Abend gemütlich auf dem Sofa verbringen.

Aber zwischen den Pausen, da bekomm ich schon auch immer ganz schön viel geschafft.
Blicke also heute auf mein Tagewerk und bin sehr zufrieden. Und dabei ist es erst 15.30 Uhr. Also werde ich die Sonnenstrahlen mal nutzen, noch mit dem Fahrrad in die Stadt fahren, und heute Abend einen Lebe-leichter-Kurs leiten.

Über den Rohrbruch, der heute in unserem Haus festgestellt wurde, und den die Heizungsmonteure leider auch noch nicht gefunden haben, den wir selber bezahlen müssen, weil wir keine Wasserversicherung mehr haben, rege ich mich heute gar nicht auf. 

Was ist ein Wasserrohrbruch, wenn sonst alles ok.

hm

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Sturmfrei

Ist schon ein komisches Gefühl so ganz alleine im Haus zu sein. Ok, die Jungs sind noch da, aber haben ja quasi ihre eigenen Wohnungen. Auch wenn sie ab und zu mal zum Essen, Quatschen, Klavierspielen oder nur so runter oder rauf kommen, im Grunde bin ich alleine.
Ziemlich entspannend so ein Tag, wenn man weiß, dass ab mittags keine Termine und keine Verpflichtungen anstehen. Konnte in Ruhe ein paar Einkäufe erledigen, war spontan bei dem schönen Wetter mit U. ne Runde laufen, und lasse den Tag ruhig ausklingen.

Morgen noch ein Tag für mich, und am Freitag wird die sturmfreie Bude unerwartet wieder belegt.

Hab heute mal wieder etwas Phantasie in die Pfanne gebracht:

Lauch-Champignon-Pfanne mit Süßkartoffelpommes

3 Stangen Lauch
500 g Champignons
1 Dose Pizzatomaten
1 EL Sauerrahm
2 EL Schmelzkäse
2 Süßkartoffeln
1 EL Öl
Kräutersalz

Champignons in Scheiben, Lauch in Ringe schneiden, in einer Pfanne anbraten, Pizzatomaten dazu, 10 Minuten köcheln lassen, Sauerrahm und Schmelzkäse dazu, würzen, fertig.
Süßkartoffeln in Pommesgröße schneiden. Mit 1 EL Öl und Kräutersalz ca. 25 Minuten in die Actifry.

Findest du hier:



Müsste auch im Ofen gehen, 200 Grad Umluft. Ab und zu wenden.



hm

Dienstag, 28. Oktober 2014

Vergessen



Erzählt mir gestern Abend U. beim Ziemlichbestefreundinnentreff, dass sie meinen Blog als Favorit gespeichert habe, aber dass da irgendetwas nicht stimmen kann, da das Handy den Blog nicht aktualisiert. „Ich seh immer noch deinen Eintrag vom 20.10., irgendetwas stimmt da nicht.“

Und da bekomm ich einen kleinen Schreck. Hab mich nicht mit Beate abgesprochen, die ab heute auch wieder brav schreibt, ich hab schlicht und einfach das Blogschreiben vergessen. 

„Liebe U. mit deinem Handy ist alles in Ordnung.“

Vier Tage und rund 1000 km Fahrt liegen hinter mir. Da die Strecke über Köln ging, musste ich natürlich einen kurzen Zwischenstopp bei meinem Vater einlegen, hab die Abende im kleinsten Hotelzimmer der Welt verbracht, acht wundervolle neue Lebe-leichter-Coachs ausgebildet und mich über U. und ihr Team beim gut besuchten Frauenfrühstück gefreut.

Den Rest des Wochenendes hab ich nur gechillt. Also: früh schlafen gehen, lesen, erzählen, Gottesdienst, und nachmittags einen Bummel mit dem Mann beim verkaufsoffenen Sonntag in unserer Stadt. 

Morgen fährt mein Mann mit der Süßmaus nach Bremen, und ich hab quasi sturmfreie Bude.
Überlege schon die ganze Zeit, was ich alles machen könnte. Und da fällt mir spontan ein: Keller aufräumen, so GANZ IN RUHE.

hm

Montag, 20. Oktober 2014

Für die Kälte gewappnet

Aufgrund der vor mir liegenden Reisen und Unterbringungen in Hotels habe ich mich heute endlich mal dazu durchgerungen, mir eine für mich durchweg sinnvolle Anschaffung zu leisten.

Einen Reisewasserkocher
Da liebäugele ich schon lange mit, und meine dann doch immer, er wäre nicht nötig.
Die jüngsten Ereignisse vor zwei Wochen im Monbachtal haben mich aber nun doch zu dieser Entscheidung geführt. Im Zimmer war es ziemlich kühl.
Meine große Schwachstelle sind meine Harnwege. Wenn ich auch sonst selten schwächele, aber damit hab ich zu tun seit ich fünf Jahre alt bin, und das leider chronisch. Viel Trinken hilft meistens, aber nicht immer.

Und was ich unbedingt brauche: WÄRME, WÄRME, WÄRME
Am Tückischsten ist diese wechselhafte Jahreszeit, mal warm, mal kalt, nie weißt du, wie du dich anziehen sollst, mach ich die Heizung an, oder nicht und schwubs geht’s nicht ohne Antibiotika.
Meine Wärmflasche ist ja sowieso mein ständiger Reisebegleiter, aber das Wasser aus dem Hahn ist leider nicht heiß genug, damit sie ausreichend wohlige Wärme abgibt.
Also hab ich heute zugeschlagen.




Ich hab ihn bei uns im Ort gefunden, gibt es aber auch hier:




Und die Wärmflasche hier:







Und wo ich schon nen Reisewasserkocher habe, kann ich mir auch gleich mal Tee mit ins Hotel nehmen, wenn ich Mittwoch fahre. Oder trinke gleich morgens heißes Wasser, mach ich zu Hause nämlich auch.
hm

Chillwochenende



Ein Geburtstagswochenende liegt hinter uns. Am Samstag war ich zwar nicht bei Beate, auch nicht bei Janine, dafür bei einer anderen Freundin. 

Gestern war Familiengeburtstag. Gestern vor 20 Jahren habe ich meinen dritten Sohn zur Welt gebracht.

Das war so einer der gechilltesten Geburtstagsfeiern, die wir hatten. Mittags nach der Gemeinde zum Chinesen, anschließend den ganzen Nachmittag auf der sonnenbestrahlten Terrasse verbracht. Und da momentan alle im Tanzkurs sind, haben wir um den Pool entlang Walzer, Tango und Co. geübt. Da geht mir ja das Herz auf, wenn die Söhne Lust haben mit der Mutter und der Schwester zu tanzen.

So ein entspanntes Wochenende ist genau das richtige vor einer arbeitsreichen Woche. Ab sofort hab ich bis Sonntag keine Zeit mehr zum Chillen. Fahre am Mittwoch nach Dinslaken zur Lebe-leichter-Coachausbildung und zu einem Frauenfrühstück. Da müssen noch Ausbildungsunterlagen gerichtet, der Vortrag ausgearbeitet, Koffer gepackt und andere 100 Kleinigkeiten erledigt werden.

Aber heute Abend ist doch nochmal Tanzkurs.

hm

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Ausmisten



Ich bin gerade etwas im Aufräumaussortiermodus. Angefangen hat das Ganze vor zwei Wochen in unserer Kleiderkammer. Mein Mann entschied völlig spontan, er miste jetzt mal seine Seite der Kleiderkammer aus. Bei so etwas bin ich immer SOFORT dabei. Ich liebe es auszumisten. Aber manchmal fällt es mir dennoch schwer, mich von Dingen zu trennen. Stelle aber fest, dass meine Regale einfach viel zu voll sind, und ich letztendlich doch immer wieder dieselben Sachen trage. 

Einer meiner Tipps für meine Lebe-leichter-Teilnehmer lautet: „Trag nur Sachen, die du so richtig schön an dir findest, in denen du dich 100% wohl fühlst, wo nichts ziept und zwickt, was dich vorteilhaft erscheinen lässt und was zu dir passt.“ Könnte mich ja auch mal an meine eigenen Tipps halten. 

In unserem Buch „Bleibe leichter in einem bewegten Alltag“ schreiben wir: Schlabberlock ist kein Stil sondern schlicht und einfach ungepflegt. Und wusstest du, dass sich schöne Sachen genauso schnell waschen wie ausgeleierte?



Wir zwei also vor zwei Wochen in unserer Kleiderkammer ALLES aussortiert, was uns nicht mehr gefällt oder was wir schon mindestens ein Jahr nicht mehr getragen haben, weil zu groß, zu klein, zu alt, zu unschön, Fehlkauf,  naja, geht so.

Ausreden wie: „War aber mal teuer, ist ja fast noch neu, hab ich so gut wie nie getragen, wird vielleicht nochmal modern.“ ließen wir nicht gelten.

Da wir nette Nachbarn haben, die sich wirklich so RICHTIG über die für sie neue Garderobe gefreut haben, mussten wir uns noch nicht einmal mit dem Thema „Nachhaltigkeit“ beschäftigen. Die Sachen werden noch getragen.

Als alles aussortiert war, war die Kleiderkammer SEHR übersichtlich, das was übrig geblieben ist, sehr überschaubar. 

Nach ein paar Tagen kam dann aber doch die große Reue.

„Ach, so schlecht war der rote Pulli, die braune Strickjacke mit dem Fellkragen gar nicht. Eigentlich mochte ich die immer sehr.“
Aber mein Mann erklärte mir dann, dass es gut ist, mal Platz zu schaffen, und ermutigte mich, dem Alten nicht hinterher zu trauern.

Was mir seit zwei Wochen auffällt. Die Frage: „Ich weiß nicht, was ich anziehen soll.“, existiert gerade nicht mehr. Da alles so übersichtlich ist, gibt es nicht mehr ganz so viele Möglichkeiten. Ist irgendwie auch cool. Und evtl. finde ich das ein oder andere neue Teil, in dem ich mich dann ne Weile so richtig wohl fühle.

Und weil sich das gerade so gut anfühlt, mache ich weiter. Habe gestern meinen Tupperschrank und meine Besteckschublade aussortiert, und meinen Bestand halbiert. Und plötzlich ist Ordnung im Schrank. Unordnung herrscht nämlich oft dann, wenn wir zu viel Zeug haben, und nicht wissen wohin damit, oder die Sachen so quetschen müssen, damit sich die Schubladen schließen lassen.

Heute hab ich meine Nüssesamenkerneschublade sortiert. Alles aus den Tüten raus, und siehe da, ist auch schon wieder viel ordentlicher. Den Tipp mit den Glasflaschen hab ich von ner Freundin. Gefällt mir irgendwie noch besser als Tupper. Ach ja, und die hatte ich ja eh aussortiert. 







hm

Dienstag, 14. Oktober 2014

In deiner Nähe, irgendwo in Deutschland

Die nächsten sechs Wochen fahre ich so ein bisschen kreuz und quer durch Deutschland. Solltest du also im Süden wohnen, im Westen oder im Osten, dann schau doch gerne mal vorbei.


Spreche zu Themen wie:

"Wenn's nicht so läuft wie's soll"
"Stress lass nach, vom Mut das Leben zu genießen"
"Lebe leichter - Kompaktseminar" - Das etwas besondere Wochenende !!!
"Body, Spirit, Soul"

Hier findest du alle Termine.

Freitag bin ich in Staufen:






Nächsten Samstag in Dinslaken:





Anfang November in Burkhardtsgrün (aber das ist glaube ich schon ziemlich ausgebucht)



 Ende November in Würzburg bei Beate





Vielleicht sehen wir uns. Ich freu mich auf dich !!!

hm

Montag, 13. Oktober 2014

Es wird getanzt



Fast unsere gesamte Familie schwingt nun das Tanzbein. Mein Mann und ich mit Freunden in Offenburg. Die Jungs und die Süßmaus mit Freunden in Bühl. Nur einer der Jungs hat keine Lust. 

Eigentlich sollte unser Töchterchen erst ab 14 in die Tanzschule, aber da der Bruder auch gerade gestartet ist, und ein Freund aus der Gemeinde noch eine Tanzpartnerin suchte, da hat’s sich einfach so ergeben. Samstag kamen Jonathan und Joana vom Tanzen nach Hause und berichteten freudig, dass sie so gut seien, dass sie den Anfängerkurs überspringen könnten und im Fortgeschrittenenkurs gleich auf Bronze vorbereitet werden. Das haben sie von der Mutter !!! Und jeden Tag, wenn die Jungs beim Tanzen etwas Neues gelernt haben, dann muss ich herhalten und den Schritt mit ihnen üben, ob ich’s kann oder nicht. 

Und das ist dann irgendwie cool, wenn die Söhne ihre  Mutter im Esszimmer durch die Gegend wirbeln.

Da wir nun in zwei verschiedenen Tanzschulen lernen, aber natürlich unbedingt auf dem Abschlussball der Süßmaus dabei sein wollen, auf unserem eigenen aber mit unseren Freunden auch, werden wir in diesem Jahr auf zwei Bälle gehen. Und ich kann endlich mal wieder mein Silberhochzeitskleid anziehen. Zweimal. Wie cool ist das denn?

hm