Donnerstag, 28. Juli 2016

Vorbeugen

8237 Schritte waren es dann gestern insgesamt. Und dann hab ich sogar abends noch das Fahrrad genommen, zum Termin bei der Freundin.

Ferien hin oder her, mein fester Vorsatz lautet: Jeden Tag mindestens 30 Minuten Bewegung. Ist einfach gut, wenn man seine Schwachstellen kennt und entsprechend vorbeugt und plant. Meine Schwachstelle im Urlaub ist definitiv die mangelnde Bewegung.

Und bei dir? Fehlt es dir an Motivation?

Dann lies doch heute mal unseren Blogeintrag auf bodyspiritsoul.

Vielleicht tut sich da was.

hm

Mittwoch, 27. Juli 2016

Urlaubsbequemlichkeit

Auch, wenn wir noch nicht Richtung Süden unterwegs sind, schwingt hier das Urlaubsfeeling. Die Süßmaus hatte gestern ihren letzten Schultag, für mich hieß das heute Morgen schon ausschlafen. Und wenn ich nicht um 9.00 Uhr schon wieder zurück bin, lauf ich erst gar nicht los.

Was mir aber sofort auffällt: Sobald mich die Routine verlässt, schleicht sich die Bequemlichkeit in mein Leben. Während ich normalerweise morgens vor 8.00 Uhr schon meine Runden drehe, zeigt mein Schrittzähler um 16.32 Uhr schlappe 1205 Schritte. Mehr bekomme ich an Bürotagen wie heute nicht zusammen. Wenn ich dann nicht zusätzliche Bewegung einplane, läuft mein Ofen höchstens auf Minimalfettverbrennung. Gestern waren es 15.000 Schritte, vorgestern knapp 20.000 versuche ich mich selber zu beschummeln. Jawohl, geschummelt, denn ich will mich doch jeden Tag ausreichend bewegen. Also werde ich gleich nochmal die Laufschuhe anziehen und mich auf den Weg machen.

Warum ich dir das heute schreibe? Na, ich muss mich selbst motivieren, und da hast du mir doch glatt heute geholfen. Denn was ich öffentlich verspreche muss ich auch halten.

hm

Freitag, 22. Juli 2016

Bedauern auf hohem Niveau

„Ihr habt aber auch einfach viele Feste.“, bedauert mich Beate heute am Telefon ein bisschen. Bedauern auf hohem Niveau. Kulinarisch sind meine Wochen aber tatsächlich höchste Herausforderung. Erst letzte Woche bin ich aus dem Feiern nicht mehr rausgekommen, diese Woche ist es auch nicht besser.

Meine Besuche bzw. Einladungen sind immer auch mit Essen verbunden. Weil es sich beim Essen einfach auch so schön quatschen lässt. Zumindest ist in dieser Woche bis heute noch kein Tropfen Alkohol in meinem Blut gewesen, immerhin. Und rückblickend war die Woche auch nicht ganz so schlimm.

Dienstag Frühstück bei G. mit einem Brötchen
Mittwochnachmittag zwei kleine Stückchen Hefezopf, dafür kein Abendbrot mehr
Donnerstag Frühstück mit K. mit einem Brötchen

Nur heute Abend, da wird es etwas knifflig, die Gastgeberin ist eine super Köchin und ich bin mental jetzt schon schwach.

Morgen Abend dann Kinoabend mit den Ziemlichbestenfreundinnen bei uns im Wohnzimmer und am Sonntag Mittagessen zusammen mit der Gemeindeleitung.

Beate und ich fachsimpeln noch ein bisschen und kommen auf den Gedanken, der in unserem allerersten Buch steht: "Kämpfen müssen wir immer, die Frage ist nur, mit welchem Gewicht?" Also, ich du muss musst immer drauf achten das Gewicht zu halten. Ob es bei 65 kg bei 75kg oder 95 kg liegt. So oder so. Wenn es nicht mehr werden soll, dann muss die Kontrolle her. Aber Schätzchen, es kämpft sich viel angenehmer mit dmeiner Lieblingskleidergröße.


hm

Montag, 18. Juli 2016

Neue App

„Irgendetwas stimmt mit meinem Internet nicht, ich habe auf meinem Handy in meinem Zimmer kein WLAN.“, beschwert sich heute die Süßmaus.

Ich: „Ja, ich hab da eine neue App drauf installiert. Dein Handy erkennt den Zustand in deinem Zimmer, und ab einem bestimmten Chaoslevel, schaltet sich automatisch das Internet aus.“

Sie: „Das ist nicht witzig.“

Find ich schon.

Solltest du App-Entwickler sein: Ich bin die erste, die so ne App kaufen würde. Für die Süßmaus, meine Jungs, meinen Mann und für mich.

hm

Die Woche ist geschafft

Es gibt sie hin und wieder, solche Wochen, in denen einfach zu viele Termine stehen, die du selber auch nicht wirklich beeinflussen kannst. Letzte Woche war so eine Woche.

Montagvormittag ein Vorsorgetermin beim Arzt, am Nachmittag einen Termin mit einer Freundin, abends Tanzen mit meinem Mann.

Dienstagmorgen Lebe-leichter-Abschluss, nachmittags Einladung zum Geburtstag meines Patenkinds, abends Lebe-leichter-Abschluss, Glaubendgrundkursabschluss

Mittwochabend, Gesprächstermin

Donnerstagabend, Lebe-leichter-Abschluss

Freitag, Kindergartenfest und Vorbereitung für den Geburtstag meines Mannes

Geburtstagsfeier meines Mannes, Essen für das gemeinsame Mittagessen am Sonntag richten und Abschiedsfest für die laufenden Meter

Sonntag Gottesdienst, Gemeindestunde, gemeinsames Mittagessen, die laufenden Meter in ihre neue Familie bringen und Geburtstagsfeier eines Freundes.

Zwischendrin mussten alle Sachen der laufenden Meter noch gewaschen und sortiert und mein Herz stabilisiert werden.

Jetzt ist die Woche vorbei, war gar nicht so schlimm. Hat sich gar nicht so stressig angefühlt, dennoch freue ich mich auf zwei chillige Wochen vor den Ferien, in denen ich endlich mal Zeit habe mich mit G. und U. und K. zu treffen, mein Haus zu putzen und allen Schriftkram inklusive Steuererklärung zu erledigen.

Und natürlich werde ich das schöne Wetter genießen, ein bisschen am Pool liegen.

Joggen war ich heute schon, um 6.55 Uhr ;-)

hm

Donnerstag, 14. Juli 2016

Ich hab gut reden

Während ich am Dienstag mit schickem Outfit in meinem noch schickeren Auto Richtung Lebe-leichter-Kurs gefahren bin, kam mir ein Gedanke, der mich nicht mehr losgelassen hat.

„Was wäre, wenn ich nicht ich wäre und wenn die Umstände in meinem Leben nicht so wären wie sie jetzt gerade sind?“ Würde ich mich dann auch so gut fühlen? Wäre ich so motiviert, könnte ich so gut motivieren? Wäre ich glücklich, ausgeglichen und voller Tatendrang? Ist das, was ich habe und bin nötig um ein erfülltes Leben zu leben? Was wäre, wenn ich 146 kg wiegen würde? Was, wenn ich eine alleinerziehende Mutter wäre, die in einer kleinen 3 Zimmerwohnung lebt? Was, wenn ich einer sinnlosen Arbeit nachgehen müsste, nur damit ich meine Rechnungen bezahlen kann? Was, wenn ich keine Freunde hätte, keine Gemeinde, keinen Glauben? Was, wenn ich kein Auto hätte, nie in Urlaub fahren könnte?

Würdest du dann meinen Blog lesen? Hätte ich etwas zu sagen? Könnte ich motivieren? Würde mir jemand zuhören?

„Ich hab gut reden, mir geht’s ziemlich gut.“, denke ich hin und wieder, wenn ich versuche anderen Ratschläge zu geben. Kannst du dein Leben per Knopfdruck einfach so ändern? Gibt es ein Rezept zum Glücklich sein? Macht Geld glücklich? Besitz? Freunde? Familie?

„Geld ist nicht alles.“, behaupten wir, und freuen uns doch, wenn das Bankkonto schwarze Zahlen aufweist und wir uns hin und wieder Luxus leisten können. Sind wir doch mal ehrlich.

„Besitz ist nicht so wichtig.“, sagen wir, und kaufen uns Autos, Häuser, Klamotten, und 1000 anderes Zeug, was nicht wichtig ist. Und haben den Termin für die nächste Tupper/Prowin/Pamperedchef/party schon im Kalender stehen.

Freunde hätten wir gerne, aber wo finden wir sie? Und Familie, mhm, die kannst du dir nicht aussuchen, die musst du so nehmen wie sie ist. Und was, wenn du gerne Kinder hättest, aber keine bekommst? Was, wenn deine Ehe zerbrochen ist? Was, wenn ihr heillos zerstritten seid? Freunde hin, Familie her, ist doch nicht immer nur einfach.

Ich fühle mich momentan vom Leben geküsst, ABER, liegt das an meinen Umständen?

Ich frag mich das wirklich.

Und dann erinnere ich mich, dass die Umstände bei mir nicht immer so waren. Ich weiß noch, als ich im Sommer 2000 zu meiner Freundin sagte: "Ich glaube, ich hab das große Los gezogen." Und drei Wochen später ist unser Sohn ertrunken. Ich kenne auch sozial schwach, schwierige Zeiten, zerbrochene Freundschaften, Krankheit, Verlust, Ängste, Wut, Trauer, Ungerechtigkeit, schlechtes Wetter und schlechte Laune. Und ich lache auch nicht 24 Stunden am Tag.

Aber eins habe ich in 50 Jahren gelernt. Ich habe immer die Wahl, mich mitten in meiner Situation, egal wie beschissen sie ist, zu entscheiden: Weitergehen oder liegenbleiben, im Regen stehen oder Schirm aufspannen.

Woher ich die Kraft nehme? Das weißt du längst. From father in heaven.

Ich glaube, dass Gott uns seinen Segen schenkt, aber die Entscheidung, diesen auch anzunehmen, und sich nicht den Umständen zu ergeben müssen wir selber treffen. Da führt kein Weg dran vorbei.

Du wirst nicht per Knopfdruck aus deiner Situation befreit. Das ist ein Prozess, manchmal geht’s lange, manchmal schnell. Aber du hast es in der Hand zu entscheiden, welche Richtung du deinem Leben gibst.
Und eins ist mal klar. Schwierige Umstände in deinem Leben führen immer auch dazu, dass du an Kraft gewinnst. Jede Krise, die du überwindest, jede Hürde, die du nimmst macht dich stärker.

Natürlich geht es uns besser, wenn um uns herum alles grün ist und die Sonne scheint. Aber Schätzchen, das ist bei niemanden immer so. Ich weiß das.

hm

Montag, 11. Juli 2016

Ziemlich genial

Falls es gerade regnet, und du nichts mit deiner Zeit anzufangen weißt, dann habe ich heute etwas für dich:

Predigt vom 10. Juli 2016:

http://cz-agape.de/medien/online-predigten/2016-2/juli

Ziemlich genial, könnte dein Leben verändern.

Falls es nicht regnet und du ziemlich viel zu tun hast, lohnt sich trotzdem anzuhören.

hm

Vier Hochzeiten

Auf vier Hochzeiten sind wir dieses Jahr eingeladen und einer der ersten Fragen, passend zum Thema der letzten Woche, die ich mir immer stelle ist:

„Was ziehe ich an?“

Natürlich will ich nicht auf jeder Hochzeit dasselbe tragen, aber auch nicht viermal Abendgarderobe kaufen, die ich später kaum noch trage. Also improvisiere ich dieses Jahr.

Bei der letzten Hochzeit lieh mir die Süßmaus ihr Winterballkleid, letzten Samstag war Gelegenheit, mal wieder mein Silberhochzeitskleid auszukramen.



Für August hab ich auch schon ne Idee, und die letzte ist im Oktober, da ist noch ein bisschen Zeit.

Nur nächstes Jahr im Mai, da werde ich mir für eine Hochzeit extra ein Kleid kaufen. Immerhin werde ich Bräutigammutter sein.

hm

Freitag, 8. Juli 2016

"weg"

Meinen Teilnehmern schrieb ich diese Woche den Newsletter für das Wochenende:

Aufgabe diese Woche für dich: Räum deinen Kleiderschrank mal auf und miste aus.

Alles, was du länger als ein Jahr nicht getragen hast - weg

Alles, indem du dich nicht 100% wohl fühlst, es aber trotzdem hin und wieder anziehst, weil es mal "teuer" gewesen ist, oder noch ziemlich neu – weg

Alles, was du mal gekauft hast, weil es so ein „Schnäppchen“ war, zu Hause aber irgendwie nicht mehr „so“ toll aussieht - weg

Alles, was du an dir nicht mehr sehen kannst, weil du es schon so oft getragen hast: weg

Alles, was vergilbt, kaputt, ausgeleiert oder mit Grauschleier behaftet ist, weg

Für "weg" gibt es zwei Möglichkeiten:

1. du verschenkst es
2. es kommt in eine Kiste in deinen Keller. Nach einem Jahr darfst du es wieder hervorholen und überprüfen, ob du es behalten möchtest.

Wenn nicht, gehe zu Punkt 1.

 Alles das Wenige, was übrig ist, wandert zurück in deinen Kleiderschrank, den du natürlich vorher ausgewischt hast und mit ein bisschen deines Lieblingsparfums benetzt hast.

Ab sofort stellt sich dir nie mehr die Frage: "Was ziehe ich an?". Denn in deinem Schrank liegen nur noch Lieblingsklamotten.

Das wichtigste Kleidungsstück, dass du täglich anziehen solltest: "Ja, zu dir selbst".

Viel Spaß beim Sortieren.

hm

Dienstag, 5. Juli 2016

HM

Hole am Sonntagabend meine laufenden Meter von der neuen Pflegefamilie ab, bei der sie das Wochenende verbracht haben. In zwei Wochen heißt es dann für uns endgültig Abschied nehmen. Aber so weit sind wir ja noch nicht.

Ich also am Sonntagabend mit dem Geburtstagsgeschenk meines Mannes auf den Hof gefahren, steht die halbe Verwandtschaft dort. Ich platze mitten in ein Familienfest. Meine laufenden Meter warten schon und steigen ins Auto. Plötzlich kommt ein junger Mann auf mich zu und meint, seine Frau wäre begeisterte Blogleserin. Ich grinse und frage, wo sie denn sei, und sie soll doch ruhig mal herkommen. Da holt er sie, ich frage nach ihrem Namen und freue mich, sie kennenzulernen. Und sie freut sich glaube ich auch.

„Ich hab mir gleich gedacht, dass Sie das sind, als sie aus dem Auto ausgestiegen sind. Und als ich dann auf das Kennzeichen geschaut habe, da wusste ich es.

HM steht ja auch immer unter den Blogeinträgen.“



Da bekomme ich doch tatsächlich mit 50 das erste Mal in meinem Leben ein Kennzeichen mit meinen Initialen und schon werde ich erkannt.

Also, dass find ich jetzt mal echt witzig.

Aber A. und ich haben uns dann doch geduzt. Das darfst du immer, wenn du Blogleserin bist, ich schreib ja auch nicht SIE.

hm

Montag, 4. Juli 2016

Aus 10 wurden 11

Vier Grad wärmer hätten wir uns gewünscht, aber zumindest hat das Wetter gehalten.

Unsere jährliche Taufe am Korker Baggersee war wieder sehr besonders. 10 Täuflinge hatten sich angemeldet. 10 Geschichten, wie Menschen zum Glauben gefunden haben, und alle Herzen waren bewegt. Da sind so manche Tränen geflossen. Für mich ist es das allergrößte Ereignis, wenn ein Mensch sein Leben Jesus gibt. Die logische Konsequenz ist die Taufe, heißt es doch in 16,16:

„Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden;“




Und dann war da noch M., die so bewegt war, dass sie sich kurzfristig entschied auch ins Wasser zu gehen.



Und so feierten wir hinterher mit 11 Täuflingen ein Gemeindefest.

hm

Freitag, 1. Juli 2016

Halbzeit 2016

Wie jetzt, schon wieder das halbe Jahr vorbei???

Ich finde es schon ziemlich krass, wie schnell die Zeit vergeht. Auf der einen Seite. Auf der anderen Seite aber auch nicht.

Kurz vor meinem 50. Geburtstag erinnerte sich meine Mama an meine Geburt und fragt sich, wo die Zeit geblieben ist. Schaue ich mir meine Kinder an, kann ich das nicht wirklich bestätigen. Der Große ist 25, und in diesen 25 Jahren ist echt ziemlich viel passiert. Die Zeit ist nicht einfach so vorbeigehuscht. Und auch ich habe eine Menge erlebt in diesen 50 Jahren.

Nur die letzten Jahre, die gehen irgendwie schneller vorbei, denke ich ganz subjektiv.
Hatten wir uns nicht erst gerade die Vorsätze für das neue Jahr vorgenommen? Und jetzt ist es schon wieder zur Hälfte vorbei. Und, wie sieht es mit den Vorsätzen aus? Alles so gelaufen, wie du wolltest?

Oder nicht?

Macht nichts, wenn es gerade nicht so läuft, wie du es gerne hättest. Zieh doch mal einen Schlussstrich, und beginn von vorne. Besser jetzt mit der Veränderung beginnen als noch ein halbes Jahr zu warten. Um dann in einem Jahr festzustellen, dass du keinen Millimeter weitergekommen bist.
Schätzchen, du weißt schon was ich meine.

Veränderung ist immer möglich. IMMER

Und wenn gerade alles gut läuft. Na umso besser, da kannst du dich doch einfach jetzt in Dankbarkeit üben.

hm