Freitag, 29. September 2017

Allgemeinbildung

Eigentlich ist der Fehler aus der Not heraus entstanden, dabei fand ich meine Idee ziemlich genial.

Seit einiger Zeit benutze ich nach dem Haare waschen ein Haaröl, um meine Haare zu entwirren. Anfangs war ich etwas skeptisch mir dieses Fett in die Haare zu schmieren, aber siehe da, es funktioniert. Meine Haare ließen sich gut durchkämmen (und das soll was heißen) und wurden nebenbei auch noch ein bisschen gepflegt.

Heute wollte ich nach dem Besuch im Fitnessstudio eine neue Flasche kaufen, hab das dann aber unterwegs wieder vergessen. Nach dem Duschen stand ich dann vor dem Problem. Ohne Lotion, Kur, Packung, Spülung oder eben dem Haaröl bekomme ich dieses widerspenstige Etwas auf meinem Kopf nicht gekämmt. Also echt jetzt, du müsstest mich mal sehen, wenn ich aus der Dusche komme. Wie ein explodierer Besen sehe ich aus. Dabei hab ich so viel Haare auf dem Kopf, als wären die rationiert. Und dünn sind sie obendrein. Ok, jetzt also zu meinem Problem. Da stehe ich also und denke, ich hab doch noch so hochwertiges Arganöl in der Schublade. Ist zwar kein Haaröl, aber wird schon nicht schaden.

Jetzt kläre ich dich mal auf. Wann auch immer du vor der Frage stehst, ob du dir vorm Föhnen mal eben einen Tropfen Öl in die Haarspitzen verteilen sollst......

.....lass es.

Gerne kannst du das machen, wenn du dann mit Handtuch um den Kopf ins Bett gehst. Dann rühr dir gleich noch ein Eigelb und etwas Honig dazu. Das ist Wellness für die Haare, meint zumindest die Süßmaus, ich hab da keine Ahnung. Aber morgens musst du das Zeug wieder auswaschen.

Ich dachte halt, Öl ist Öl. Meine Haare konnte ich gut durchkämmen, aber schon beim Föhnen merkte ich, dass das keine so super Idee war. Die Süßmaus hat sich gleich gewundert, warum ich mit so strähnig, fettigen Haaren durch die Gegend laufe. Hatte halt keine Lust sie nochmal zu waschen, zumal mir ja das Haaröl fehlte.

Also, jetzt hast du gleich mal wieder was fürs Leben gelernt. Aber bestimmt hast DU das sowieso gewusst.

Der Süßmaus hab ich gesagt, dass ich meine Idee total innovativ fand.  Darauf meinte sie, dann wäre es nicht schlecht, ein bisschen Allgemeinbildung zu haben.

hm

Mittwoch, 27. September 2017

Tagliatelle mit Lachs

Der Wille war da, die Umsetzung noch nicht ganz so gelungen. Ich wollte mal wieder ein kleines Lebe-leichter-Kochvideo für dich drehen, aber so richtig gut ist es nicht geworden. Dabei ist das Gericht, dass ich gekocht habe SO lecker und so schnell zubereitet. Mal sehen, vielleicht versuche ich es das nächste Mal. Aber zumindest bekommst du heute mal das Rezept:

Lachs in Tomatensoße auf Bandnudeln

Zutaten:

1 Paket gefrorener Lachs (250 g)
1 Zwiebel
1 TL Öl
Gemüsebrühe/Salz/Pfeffer
1 kleine Dose gehackte Tomaten
2 EL Sahne
Bandnudeln
Parmesan

Zwiebeln hacken und in Öl kurz glasig dünsten. Den noch Halbgefrorenen Lachs in mundgerechte Stücke schneiden, dazugeben. Die restlichen Zutaten darüber geben, umrühren und ca. 15 Minuten leicht köcheln lassen. Mit den Gewürzen nach Geschmack abschmecken.

Soße auf die Bandnudeln geben und mit Parmesan bestreuen. Dazu ein Salat.




hm


Montag, 25. September 2017

Frauenpower

Dass unsere jährliche Frauenfreizeit genau auf die Geburtstagsfeier der Süßmaus fiel hatte ich nur zum Teil zu verantworten. Wir waren ziemlich spät mit unserer Planung und mussten den Termin nehmen, der im Haus Sonneck noch frei war. Und der fiel nun gerade auf dieses Wochenende.

Zeitgleich hatte die Süßmaus ihre Feier geplant und lud über 20 Gäste ein.

„Macht nix Mama, wenn du nicht da bist. Wäre super, wenn du mir beim Herrichten hilfst, aber zum Grillen ist Papa ja da.“

Gleichzeitig die Frauenfreizeit vorbereiten UND den Geburtstag der Süßmaus und in der gleichen Woche noch mit drei Lebe-leichter-Kursen starten hat mich dann letztendlich doch ein klitzekleines bisschen überfordert. Ab Freitagnachmittag war jedes zweite Wort der Süßmaus: „Es reicht Mama, den Rest machen wir alleine.“

Irgendwann hab ich’s dann kapiert. Die kommen echt alleine klar.






Die Frauenfreizeit war spitzenmäßig. Chillig, lustig, geistlich, lecker, bewegt und völlig entspannt, da waren sich alle 19 Frauen einig.





Nicht nur das Essen war super!!!


hm

Donnerstag, 21. September 2017

Zweite Runde

Was waren wir beide aufgeregt, vor unserem ersten Kursstart der Body- Spirit- Soul- Kurse im Mai.

In drei Wochen geht es schon wieder los. Beate und ich sitzen in den Startlöchern, die ersten Anmeldungen habe ich schon, obwohl ich den Termin noch gar nicht veröffentlicht hatte. Gutes spricht sich einfach rum. C., die beim letzten Kurs dabei war erzählte A., die sich diesmal angemeldet hat, sie würde den Kurs glatt nochmal machen.

Tja, und das geht irgendwie nicht, weil er auf 10 Teilnehmer begrenzt ist. Aber C. fährt dafür mit uns auf die Ziemlichbestefreundinnenfreizeit am Wochenende, auch cool.

Vielleicht hast du Lust, diesmal dabei zu sein:





hm

Mal so eben zwischendurch

Mache mir letzte Woche mit der Süßmaus einen gemütlichen Abend vor der Leinwand. Noch bevor ich den Film starte fällt meiner Tochter ein, dass sie noch nicht Abendbrot gegessen hat. Ich schon.

„Wollen wir uns ne Pizza in den Ofen schieben?“, fragt sie mich. 

Ich: „Nö, ich hab schon gegessen.“

Sie steht auf, um die Pizza zuzubereiten. Der Duft zieht durchs ganze Haus, auch in meine Nase. Als sie sich die fertige Pizza holt denke ich kurz: „Ach, bisschen was zu knabbern beim Film schauen könnte ich mir ja heute mal gönnen. Allerdings ist Ebbe in der Süßigkeiten/Knabberzeugschublade. Wäre meine Rettung gewesen, hätte ich nicht die Woche drei Dosen Erdnüsse eingekauft. Die knabbere ich nie, kaufe sie nur für die Herstellung von Erdnusscreme und neuerdings für Curry. Aber da nix anderes da war mussten sie herhalten.

Ich öffne gedankenverloren die Dose und stelle sie neben die Süßmaus und mich. Nach dem halben Film war die Dose leer, die Süßmaus hat höchstens 1/4 gegessen, der Rest ist in meinem Mund verschwunden.

Na, und hinterher zog ich scharf die Luft ein, als ich mir die Verpackung mal näher ansah. Natürlich weiß ich, dass Nüsse reich an Fett sind und nicht wenig Kalorien haben. Aber auch mich überkommt hin und wieder die Gedankenlosigkeit.





Wenn du jetzt mal die Kalorienmenge mal 200 g nimmst, und davon 3/4 rechnest, weißt du, wieviel ich an dem Abend mal eben so „zwischendurch“ gefuttert habe.

Natürlich kommt das immer mal vor, that’s real life. Nur kannst du dir vorstellen, wenn du zum Dauersnacker wirst, dass das mit der Zeit einfach nicht gutgehen kann.

So schnell werde ich keine Dose mit Erdnüssen mehr öffnen, da hätte ich auch einfach ein Stück Pizza essen können.


hm

Mittwoch, 20. September 2017

Ein Traum wird wahr

Ich habe sie am Samstag getroffen. Eine Entscheidung, die mich emotional und finanziell sehr herausfordern wird, aber bei der ich mir sehr sicher bin, dass sie richtig ist.

Ich fliege nächstes Jahr im April zusammen mit Sabine Wenz und einem Team von JAM nach Angola, um unsere „Lebe-leichter-Schule“ zu besuchen. 

Ein Traum, den ich vor ein paar Jahren ausgesprochen habe wird wahr.

Bin jetzt schon am Überlegen, welche Geschenke ich den Kindern mitbringen kann. Und zeitgleich erreicht uns ein neuer Bericht „unserer“ Schule, und Beate und ich erfahren, dass sich die Schülerzahl um 33,5 % erhöht hat. 235 Kinder haben sich dieses Jahr an der Primarschule in Cakuti angemeldet. 235 Kinder, die durch Lebe leichter ernährt werden. 235 Kinder, die ich im April persönlich kennenlerne.

Kannst du das fassen? 

Das passiert, wenn man einer Idee folgt, die Gott einem ins Herz schmeißt.

Beate und ich sind total bewegt. Und sagen Danke, für die vielen großzügigen Spenden, direkt an JAM, durch unsere Coachs, alle Teilnehmer, und auch durch dich.







Falls du unsere Schule mit unterstützen möchtest, geht ganz einfach:

JAM Deutschland e.V.
Verwendungszweck: Lebe leichter
Konto Nr.: 11 33 244
BLZ: 600 501 01, BW-Bank Stuttgart
IBAN: DE52 60050101 0001133244
BIC-/SWIFT-Code: SOLADEST600


Die Einnahmen fließen komplett in die Ernährung unserer Kinder.

Meine Reise zahle ich natürlich privat ;-)

hm

Dienstag, 19. September 2017

Ich hätte sie gewählt

"Hauptsache gesund", war mein Gedanke am Tag ihrer Geburt. Nach dem Unfall von Julian war uns das Geschlecht unseres Babys sowas von egal.

Aber als ich sie am zweiten Tag in meinen Armen hielt konnte ich es vor Glück kaum fassen. "Ein Mädchen, ich habe wirklich ein Mädchen bekommen." Und das nach vier Jungs.

Heute ist sie 16 geworden, die Süßmaus. Ein Herz, weich wie Pudding, Selbsbewusstsein , wie ich es jeder Frau wünsche, Glaube so tief wie der Meersgrund, besitzt Schlagfertigkeit und Witz und eine Ausstrahlung, die ihr einfach gegeben ist. Sie kann laut und leise, chic und lässig, aktiv und gemütlich, lachen und weinen, zuckersüß und voll daneben.

Eine junge Lady und ein ganzer Kerl.

Hätte ich von allen Mädchen dieser Welt wählen sollen, ich hätte sie gewählt.



hm


Sonntag, 17. September 2017

Bis zur Rente

Wenn ich einen Artikel für eine Zeitschrift geschrieben und abgegeben habe, vergesse ich ihn meistens gleich wieder. Umso überraschter bin ich dann immer, wenn mir ein Belegexemplar am Erscheinungstag ins Haus flattert. So ging es mir letzte Woche, als ich plötzlich die neuen Ausgaben von Family und Family next in der Hand hielt. 






„Stimmt ja.“, da war ja was, fiel mir dann ein, hatte ich den Text doch schon im Frühjahr abgegeben. 

Der Artikel, den ich morgen an die Lydia abgebe erscheint in der Februarausgabe, und der, den ich im November abgebe im Mai. Und auch ein paar Buchabgabetermine stehen in der nächsten Zeit an.

Manchmal frage ich mich, ob das jemals endet. Bei jedem Manuskript, das wir abgeben denke ich: „Das war’s jetzt, mehr fällt mir aber nicht mehr ein.“ Und dann schmeißt uns Gott einfach wieder eine Idee vor die Füße. Und da Beate und ich uns nie zu schade sind, die aufzuheben, schreiben wir halt weiter und weiter und weiter. 

Irgendwann einmal haben wir vielleicht ausgeschrieben, aber wer weiß wann das ist. Dann ist auch ok, dann ruhen wir von unseren Werken und gehen in Rente. Aber bis dahin wird die Welt noch einiges von uns hören.


hm

Samstag, 16. September 2017

Auf der Suche nach meinem Alltag

Irgendwie komme ich noch nicht so richtig im Alltag an. Obwohl unser Urlaub schon drei Wochen hinter uns liegt, gab es zu viele Unterbrechungen durch Feste, Feiern, Besuch, Wien und Bremen, dass es mir nicht so richtig gelingt einen roten Faden in meinem Tagesablauf zu finden. Da erzählt mir erst letzte Woche unser Großer, dass er mich und mein Zeitmanagement so bewundert, und dass er sich das für sich auch wünscht, aber eben gerade hänge ich ein bisschen durch. 

Liegt es daran, dass die Süßmaus plötzlich mit knapp 16 entscheidet, morgens alleine aufzustehen und sich Frühstück und Pausenbrot zu machen? Oder daran, dass ich sie nicht mehr fahren muss, weil sie das Fahrrad nimmt oder der Papa fährt? Was zur Folge hat, dass mein Wecker nicht mehr um 6:00 Uhr klingelt. Liegt es daran, dass wir entschieden haben, vorerst keine Pflegekinder mehr aufzunehmen, weil mich und uns das in den letzten Wochen doch zu sehr überfordert hat? Was zur Folge hat, dass ich die neue Freiheit genieße. Oder einfach daran, dass ich noch ein bisschen im Urlaubsmodus hänge und nicht wieder zurückfinde?

Dabei sitze ich nicht auf der faulen Haut. Ich arbeite am neuen Buch, beantworte E-Mails, verkaufe bellicons, führe Gespräche, mache Werbung für meine neuen Kurse, die kommende Woche starten, gehe zum Sport, erledige den Haushalt, also schon irgendwie das volle Programm, aber es fühlt sich noch nicht so routiniert an, wie ich es kenne.

Also steht dieses Wochenende auf meiner To-do-Liste:

To-do-Liste und Zeitplan erstellen!!!

Nur so komme ich durch den Alltag, ansonsten verzettele ich mich.


hm

Donnerstag, 14. September 2017

Bisschen Aufregung unterwegs

Eigentlich ist eine Zugfahrt nach Bremen nichts Aufregendes. Man bucht den Zug, muss einmal umsteigen und fährt nach weniger als 6 Stunden gechillt und ausgeruht in den Bahnhof ein.

Wenn allerdings die Rheintalbahn gesperrt ist, dann verschieben, verzögern und verändern sich die kompletten Züge und Zeiten.

Also sollte ich von Offenburg nach Baden Baden fahren, von dort mit dem Bus nach Raststatt, dort in den ICE nach Hannover und von dort dann weiter nach Bremen fahren.

Da die Umsteigezeiten so kurz bemessen waren entschied mein Mann kurzerhand mich nach Raststatt zu bringen. Kurz bevor wir losfuhren hab ich dann ganz zufällig nochmal ins Internet geschaut und gesehen, dass mein Zug aufgrund einer Störung nicht in Raststatt hält und ich von dort mit einer S-Bahn nach Karlsruhe muss und von dort dann weiter nach Hannover. Umsteigezeit weniger als 4 Minuten.

Also jetzt mal ehrlich: Sowas stresst mich einfach. Was ich natürlich vorher nicht wusste war, dass der Zug in Karlsruhe mit 20 Minuten Verspätung einfuhr. Wäre der Stress gar nicht nötig gewesen......

......ABER: Er holte die Zeit dann bis Hannover auch nicht auf, was wiederum zur Folge hatte, dass ich in Hannover nur 1 1/2 Minuten zum Umsteigen hatte. Wieder Stress.......und nur für den Fall, dass die nette Dame, mit der ich zusammensaß hier mal reinschaut: Ich hab den Zug noch erwischt, mit einem Puls von ca. 185 :-)

Ab dann war gut. Hab zwei wunderschöne Tage in Bremen verbracht, meine Mama besucht und Freunde. Und bin dann gestern total gechillt mit planmäßigen Abfahrtszeiten wieder zurückgefahren.

Zugfahren ist eigentlich super, ich lerne noch, dass es auch weitergeht, wenn man mal einen Zug verpasst.

hm




Montag, 11. September 2017

6 kg weniger bis Weihnachten

Stell dir vor, du wachst morgens auf und hast 6 kg weniger?
Passiert nicht von heute auf morgen, aber von September bis Dezember. Und jetzt versetze dich kurz in diese Situation. Du wirst dich kurz vor Weihnachten nicht mehr so träge und unwohl fühlen. Du hast viele gute Gewohnheiten eingeübt und brauchst dir zum Jahresende nicht den Vorsatz zu nehmen, ab nächstes Jahr abzunehmen.
Auch irgendwie cool, oder?
Ich wünsche mir das für dich. Egal wie oft du schon versucht hast abzunehmen, wie oft du in deine alten Verhaltensweisen gerutscht bist. Wir kennen das alle, passiert so schnell.
Na und? Passiert ist passiert, aber nicht zu spät. Du kannst jederzeit wieder starten.
Gerne ab nächster Woche in meinem neuen Lebe-leichter-Kurs.


Ich freue mich auf dich. Komm doch einfach mal wieder vorbei.
hm

Freitag, 8. September 2017

12 Neue

Es ist jedesmal super spannend, wenn eine neue Lebe-leichter-Coachausbildung startet. Schon einen Tag vorher richte ich den Raum, damit ich Freitagmorgen ganz entspannt meine Azubis empfangen kann. 




Die Ausbildung von neuen Coachs gehört zu meinen Lieblingsbeschäftigungen und ich bin immer völlig hin und weg, unser Know how an die Frau oder den Mann zu bringen. Diesmal sind es 12 Damen, die sich ab morgen Nachmittag offiziell Lebe-leichter-Coach nennen dürfen und mit einer ganzen Menge Input wieder nach Hause fahren.

Der praktische Teil findet morgen erst statt aber schon heute weiß ich, dass wir da 12 Volltreffer gelandet haben.

Und was mache ich nach so einem Tag Ausbildung? Zur besten Freundin der Süßmaus nach Hause fahren um ihr zum Geburtstag zu gratulieren und dann den Abend eingekuschelt mit der Süßmaus einen Film schauen.

Arbeiten und chillen, muss beides sein.


hm

Donnerstag, 7. September 2017

Anstand und Respekt

Während ich mich heute Morgen auf dem Crosstrainer im Fitnessstudio aufwärmte, liefen die Nachrichten gerade über Angela Merkels Wahlkampfauftritt im Osten, der mit Buhrufen, Pfeifkonzert und extremen Anfeindungen stattgefunden hat. 

Ich werde in diesem Blog keine politischen Äußerungen vornehmen, und halte mich auch sonst sehr zurück was das Weltgeschehen angeht, dafür gibt es genügend andere Experten und Nichtexperten auf diesem Gebiet.

Aber heute Morgen war ich irgendwie ein bisschen betroffen. 

Ich weiß nicht, ob dir das schon passiert ist, ob du mal öffentlich bloßgestellt oder kritisiert wurdest. Mir ist das einmal widerfahren, und es war nicht schön. Es war nicht einmal wahr, aber dennoch musste ich mir die öffentliche Kritik anhören und darauf reagieren. Hinterher war ich fix und alle und hab bitterlich geweint. 

Daran musste ich heute Morgen denken.

Bei aller Meinungsfreiheit in unserem Land, ich finde, das geht einfach zu weit. Schon mal jemand darüber nachgedacht, dass Politiker auch eine Seele haben? Wer Frau Merkels Wahlprogramm nicht zustimmt, der braucht sie nicht zu wählen. Das kann ja jeder selber entscheiden. 

Aber ein bisschen mehr Anstand und Respekt, Wertschätzung und Achtung in unserem Land wünsche ich mir, das hat jeder von uns verdient.  






hm

Dienstag, 5. September 2017

Des Kaisers liebste Speise

Wenn ich dann schon behaupte, ich bringe den Kaiserschmarrn besser auf den Tisch als in einem Wiener Café, musste ich das natürlich beweisen.

Ich also gestern schon den Apfelmus aus frisch gepflügten Äpfeln zubereitet und heute Mittag stand die warme Süßspeise bei uns auf dem Tisch.

Kaiserschmarrn ist jetzt echt nix besonderes, aber uns schmeckt er schon ziemlich gut. Mach ich nicht ganz so oft, weil der nun nicht wirklich zu den gesunden Mittagsgerichten gehört, die sonst bei uns auf den Tisch kommen. Aber hin und wieder mögen wir einfach auch gerne süß. Und da gibt es dann so Sachen wir Milchreis, Crêpes, Pflaumenknödel, Dampfnudeln oder eben Kaiserschmarrn. Ist allerdings echt schon lange her, seit ich den letzten gebacken habe.

Hier mal mein Rezept:

9 Eier
1 Päckchen Vanillezucker gerne auch Bourbon-Vanillezucker
2 gehäufte EL Zucker
750 ml Milch
380 g Mehl
75 g Butter
Rosinen

Zubereitung:

Rosinen in Wasser einweichen. Wer mag in Rum. Eier trennen. Eigelb mit dem Zucker schaumig schlagen, abwechselnd nach und nach Milch und Mehl unterrühren, geschmolzene Butter dazu. Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen und vorsichtig unter den Teig ziehen. Rosinen abtropfen lassen.

In einer beschichteten Pfanne zwei bis drei Kellen Teig einfüllen, Rosinen rein, stocken lassen 




und dann mit einem Pfannenwender den Pfannkuchen umdrehen. Dabei zerläuft und zerreißt er schon ein bisschen. Geht einfacher, wenn man ihn vorher mit dem Pfannenwender viertelt. 



Wieder etwas stocken lassen, dann mit dem Pfannenwender kleine Stücke stechen. Die noch ein bisschen in der Pfanne lassen, hin und wieder wenden, damit nichts anbrennt. 




Die fertigen Stücke in eine Auflaufform geben, mit Puderzucker bestreuen und im Ofen bei 80 Grad warmhalten. So mit dem ganzen Teig verfahren.



Bei uns mag einer keine Rosinen. Also gibt es immer eine Portion mit und eine ohne.



Dazu schmeckt Apfelmus oder Pflaumenkompott.

Das Rezept reicht für 4 bis 6 Personen.

Ist jetzt nicht so super leicht, aber super lecker. Und der große Vorteil eines süßen Mittagessens: Du hast den Nachtisch gespart.

Die Butter im Teig würde ich nicht weglassen, schmeckt einfach besser mit. Dafür lasse ich das Fett zum Braten weg. Das geht super ohne, mit einer beschichteten Pfanne.


hm

Doppelvorbereitung

So, jetzt ist mal fertig mit Urlaub und der Lässigkeit des Blogschreibens. Bin zwar nächste Woche nochmal auf einem Mini-Tripp in Bremen, aber Fahrten quer durch unser Land bin ich ja gewohnt.

Bin gerade in Doppelvorbereitung. Diese Woche Freitag starten 12 neue Coachs in die Ausbildung und ab 19.09. (dem Geburtstag der Süßmaus) starten meine neuen Lebe-leichter-Kurse.

Da müssen Zeitungsanzeigen geschaltet, noch ein paar Poster und Flyer verteilt und Ausbildungsmappen vorbereitet werden. Den Ausbildungsraum muss ich richten, Tagungsgetränke einkaufen, alle Unterlagen ausdrucken, mich nochmal mit allen angehenden Coachs in Verbindung setzen und dann fällt mir noch ein, dass ich noch einen Artikel für die Lydia bis Mitte September schreiben sollte. 

Normaler Alltag. Nur zwingt mich der Alltag gerade, mich noch ein bisschen zu bewegen. Die schwarze Farbe im Drucker ist alle. Rot, gelb und blau reichlich vorhanden, aber schwarz fehlt. Also unterbreche ich meinen Arbeitsfluss gleich mal und fahr ne Runde Fahrrad zum nächsten Geschäft. 

Klar könnte ich auch das Auto nehmen, aber du weißt ja:

Du hast immer die Wahl.



hm

Montag, 4. September 2017

50000 Schritte später

Ich bin immer ganz aufgeregt, wenn ich in fremde Länder fliege. Was eventuell damit zu tun hat, dass das nicht so oft vorkommt. Unseren Jahresurlaub verbringen wir ja immer auf Sardinien. Da ist nichts neu. Ich kenne das Prozedere am Hafen oder am Flughafen, die Strecke bis zu unserem Haus. Ich weiß, wo ich morgens die Brötchen kaufe und abends den Großeinkauf. Wir kennen den Baumarkt, wissen, wo es die beste Pizza auf der Hand gibt und die beste Eisdiele. Wir kennen alle Strände und alle Buchten um Bosa herum. Wir waren schon im Süden, im Osten und im Norden der Insel, immer super schön, aber nie bin ich aufgeregt.


Wien war aufregend. Nehmen wir einen Viennapass oder nicht? Brauchen wir eine Travelcard oder lieber Einzelfahrscheine? Was besichtigen wir, was nicht? Wie kommen wir am besten vom Flughafen ins Hotel und wieder zurück? 

50.000 Schritte später könnte ich dir eine Reiseempfehlung für drei Tage geben:

Ankunft am Freitag in Wien gegen 10:30 Uhr

Mit der S 7 kommt man für 1,70 €  plus 2,20 € Einzelticket vom Flughafen mit der S 7 in die Wiener Innenstadt. Den City-Airport-Train kann man sich sparen - er ist höchstens 8 Minuten schneller, dafür zahlst du für ein Returnticket aber auch 21 €.

Vom Hotel, mit Blick auf Schloss Schönbrunn waren wir ziemlich begeistert.



Und so sahen unsere Tage aus:

Tag 1

Schloss Schönbrunn




Apfelstrudelshow


Time-Travel-Magic-Tour


Tag 2
Kunstausstellung im Schloss Belvedere (ja, wir haben uns ALLE Bilder angeschaut)




Spaziergang vom oberen zum unteren Belvedere



Prater - mit Riesenrad

Madame Tussaud


Hop on Hop off Fahrt zum Kunsthaus Wien mit der Hundertwasserausstellung


Hundertwasserhaus



Café-Besuch inklusive Melange und Kaiserschmarrn mit der Erkenntnis, dass ich den besser hinbekomme

Tag 3

Schlossparkspaziergang Schönbrunn bis zur Gloriette


Kaiserliche Wagenburg

Hofburg mit Sisi-Museum, Kaiserappartements und Silberkammer

Café-Besuch

Abflug 19:05 Uhr




Heute Morgen schaut mich mein Mann ungläubig an, als ich vom Joggen nach Hause kam? "Echt jetzt? Nach der vielen Lauferei joggst du heute?"

Ja warum denn nicht? 

hm