Montag, 22. April 2013
Vertauscht
Da hielt meine Freude nur für anderthalb Sekunden an. »Wie cool, schon wieder ein Artikel auf der Oberkircher Titelseite.«, dachte ich gerade noch, als ich heute die Zeitung aufschlug, um kurz darauf ärgerlich festzustellen, dass unter meinem Artikel der Name einer anderen Autorin steht.
Nicht, dass das jetzt etwas Weltbewegendes wäre. Aber ärgerlich war ich doch ein wenig. Interessiert den Leser natürlich nicht, aber mein Ego ist da für einen Moment angekratzt, wenn ich sehe, das anstatt »Von Heike Malisic« »Von Katharina Reich« unter meinem so sorgsam recherchierten Bericht über den Oberkircher Tafelladen steht.
Kurze Rücksprache mit dem Chefredakteur, ein »Sorry, hat der Kollege falsch gemacht....«, damit ist die Sache erledigt.
Ich ärgere mich auch nur bis morgen, denn bekanntlich ist die Zeitung von heute, morgen Schnee von gestern.
Falls es noch jemand lesen möchte: hier
hm
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Samstag, 20. April 2013
Die Geschichte mit dem Klavier, dem Cello und mir
Als Kind hätte ich gerne Klavier gelernt, leider fehlte mir
die Möglichkeit dazu. Bist du dann erst einmal erwachsen, dann wird’s schwierig.
Der Traum blieb und wir erstanden 1990 sogar recht günstig ein altes Klavier.
Aber mehr als „Tonleiter“, „Alle meine Entchen“, „Hänschen
klein“ und den „Flohwalzer“ vermochte ich nicht zu spielen. Noten hatte ich nie
gelernt.
Als dann unser Julian mit sechs Jahren anfing
Klavierunterricht zu nehmen, saß ich immer völlig verzückt neben ihm und konnte
mich an den kleinen Fingern, die über die Tasten glitten, gar nicht satt sehen.
Meine Lust war aufs Neue erwacht. Kurze Zeit später meldete
ich mich an und nahm gemeinsam mit meinem Sohn Unterricht. Sehr besonders……
…..bis er vier Monate später starb.
Ich war mir nicht sicher, ob ich mich jemals wieder an
dieses Klavier setzen könnte. Viel Ärger hatte Julian bekommen, als er mit
einem Filzstift sogar seinen Namen in den Deckel schrieb.
Jetzt war ich dankbar, für diese kleine Erinnerung.
Die Klavierlehrerin spielte auf seiner Beerdigung und redete
mir gut zu, mit dem Unterricht weiterzumachen. Ich überwand mich und empfand
die folgenden Monate mehr als Trauerbewältigung denn als Unterricht.
Und ich lernte schnell.
Große klassische Stücke kann ich bis heute nicht spielen,
aber mich bei jedem Lied, das ich singe begleiten.
Das zum Beispiel:
Hätte nie gedacht, das im Erwachsenenalter noch zu lernen.
Ich denke, da hat es jemand sehr gut mit mir gemeint, mir diese Gabe geschenkt,
und mir durch die Musik und die dadurch entstanden emotionale Verbindung zu
meinem Sohn Trost geschenkt.
Und dann wollte ich irgendwann mit Cello beginnen.
Das ist bei dem „wollte“ geblieben. Seit vielen Jahren schmückt
es unser Wohnzimmer, spielen kann keiner drauf. Wenn ich mir allerdings die
Süßmaus heute so anschaue, keimt da eine neue Hoffnung auf.
hm
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Freitag, 19. April 2013
Wenn das Herz Recht behält
"Lohnt sich das?" fragt der Kopf.
"Nein", sagt das Herz, "aber es tut gut."
Manchmal hat sich mein Kopf für etwas entschieden, obwohl
das Herz Einwände erhebt. Dann meine ich, getroffene Entscheidungen durchziehen
zu müssen. Bis das Herz gewinnt.
Du kannst deinem Kopf viel erzählen, deinem Herz kannst du
nichts vormachen.
Und wenn es ziemlich laut wird in deiner Brust, hat das
vielleicht auch mit dem Flüstern von jemandem zu tun, der immer das Beste für
dich will.
„Wer A sagt muss nicht unbedingt B sagen, er kann auch erkennen, dass A falsch war.“
hm
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Donnerstag, 18. April 2013
Krone richten
Was mach ich nur mit den vielen Anfragen?
Immer wieder
bekomme ich in den letzten Tagen und Wochen Mails mit solchem Inhalt:
Liebe Heike, ………irgendwann mal hattest du …………. gepostet,
dieser Eintrag, das Rezept, der Gedanke, diese Aussage…….war so gut. Ich würde
das gerne nochmal lesen…….mal nachkochen……..einer Freundin schicken………
Hast du den Text noch irgendwo?
Ja ihr Lieben, ich hab sie alle noch, zumindest die ab 2009.
Vielleicht sollte ich ein Buch daraus machen.
Dieser Eintrag ist heute für dich liebe H.:
Irgendwann im März
2012
Und wünsch dir heute
einen wundervollen Tag voller Freude, voller Liebe, voller Leichtigkeit. Genieß
den Tag Prinzessin, er kommt gar nie wieder.
Was? Du bist nicht gut
drauf? Hast dich heute auf die Waage gestellt und bist gefrustet?
Oder hattest dich mal
wieder nicht im Griff? Bist gestolpert, gefallen und findest jetzt schwer
wieder zurück? Bist gefrustet über dein eigenes Verhalten? Zweifelst an dir
selbst? Fragst dich, ob du’s jemals schaffen wirst?
Schätzchen, ich sag
dir was: Du schaffst das. Fällt doch jeder mal hin, immer wieder. Das macht
nichts.
Hinfallen, aufstehen,
Krone richten, weitergehen.
So geht’s.
hm
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Lieblingsnachtisch
Die Idee hatte ich glaube ich schon einmal gepostet. Aber da
ja meine alten Blogeinträge eh alle verschwunden sind, und du vielleicht erst
seit kurzem hier mitliest, bekommst du mal gleich einen super leckeren Tipp als
Nachtisch:
1 Riegel Schokolade
in kleinen Stücken in einen Gefrierbeutel geben, diesen verschließen,
den Beutel in einen Wasserkocher mit kochendem Wasser 10 Minuten legen.
Eine Handvoll Trauben auf einen kleinen Teller legen.
Die Spitze des Beutels abschneiden und die flüssige Schokolade über das Obst träufeln.
Den Teller für mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.
Als Nachtisch genießen.
Geht auch mit Ananas.
Oder mit Erdbeeren, oder was du sonst so magst.
hm
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Rezepte
Lebe- leichter- Gesundheitswoche im Monbachtal
Die Vorbereitung für die Lebe-leichter- Gesundheitswoche ist in der heißen Phase. So viele Ideen springen mich an,
bereite gerade den Ablauf vor, und freue mich einfach auf diese neue Herausforderung.
Während das Leiten der Lebe-
leichter- Kurse und das Halten von Vorträgen mittlerweile zu meiner
Komfortzone gehört, schaue ich nächste Woche über den Tellerrand.
Von Montag bis Donnerstag bin ich als Seminarleiterin
gefragt, versuche die Mädels zu motivieren und ihnen Lebe leichter ganz praktisch nahe zu bringen.
Und so, wie unser Programm ganzheitlich ist, so wird es auch
während der Tage gleichermaßen etwas für Körper, Seele und Geist geben.
Falls du also angemeldet bist, darfst du dich jetzt schon
mal freuen, ich glaube, es wird richtig gut.
hm
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