Montag, 24. Juni 2013

Ein Geburtstag ist ein Trick




Ich wurde geboren, weil Gott sich das so ausgedacht hat. 

Weil meine Eltern ein Stücken von mir in ihrem Herzen gebrauchen konnten, 
weil mein Bruder sonst ohne Schwester groß geworden wäre, 
weil es für meinen Mann keine bessere Frau gegeben hätte, 
weil meine Kinder eine Mutter brauchten, genauso eine wie ich bin, 
weil meine Freundinnen mit mir lachen können, 
weil meine Freundinnen mit mir weinen können, 
weil meine Gemeinde so eine Pastorenfrau braucht, 
weil meine Nachbarn nette Nachbarn brauchen, 
weil ich Bücher und Blog  schreiben kann, die dich verändern, 
weil ich Vorträge halten kann, die dein Herz bewegen, 
weil ich Menschen von der Liebe Gottes erzähle, 
weil ich ihnen damit das Leben rette, 
weil Gott mich einzigartig findet, ganz besonders, wundervoll, trotz all meiner Fehler, 
weil er sich über jedes Gebet von mir freut, über jeden Augenblick, den ich mit ihm verbringe, 
weil er dann jubelt und tanzt, 
weil er sich gar nicht mehr einkriegt, dass ich „Ja“ zu ihm gesagt habe. 

Ob er das alles schon wusste, als ich geboren wurde?

Ein Geburtstag ist ein Trick, damit wir uns fragen:

„Warum wurde ich denn eigentlich geboren?“ 

hm

Donnerstag, 20. Juni 2013

Fuhrpark




Da schlagen manchmal zwei Mutterherzen in einer Brust. Das eine fiebert mit dem Sohn, betet, dass er seine Führerscheinprüfung besteht, das andere fiebert und betet, wenn er nach bestandener Prüfung die erste Fahrt macht. Sohn Nr. 2 hat vorgestern bestanden,  Sohn Nr. 3 wird in den nächsten Wochen folgen. Da sind wir jetzt schon am Grübeln, wie wir das mit unserem Fuhrpark lösen. Dass ich fürs Erste mein Auto los bin war klar. Nur, wie beweg ich mich jetzt hier weg?

In weiser Voraussicht der Dinge hege ich schon seit Wochen einen Plan, liebäugele mit einem E-Bike. Also natürlich nicht mit so einem, bei dem man nix mehr machen muss, eher so eins, bei dem die Kraftanstrengung mit Motorunterstützung belohnt wird. 

Heißt in der Praxis: Du trittst ordentlich in die Pedale und bist einfach schneller oder fährst den Berg hoch, ohne völlig verschwitzt zu sein. Praktisch wenn du wie ich am Rande des Schwarzwalds wohnst.

Hab das Internet und die Fahrradgeschäfte rauf und runter recherchiert, zwei Fahrräder in die engere Wahl genommen, jetzt muss ich mich nur noch entscheiden.
Und dann schreib ich nebenbei noch einen Fachartikel für die Lokalzeitung, und der könnte dann sogar ins neue Buch, passt ja zum Thema.

Morgen bin ich dann auch mal in Sachen „Buch“ unterwegs, teste nämlich nochmal die beiden im Vergleich.

hm

Ein Stückchen Sicherheit




Gestern Abend hat mich in der Gebetsstunde ein Gebet von U. bewegt:
„Herr, es ist nicht wichtig, wie wir Entscheidungen treffen, ob sie richtig oder falsch waren, wenn wir nur an deinem Herzen bleiben.“

Ich bin nicht so die Entscheidungsfreudigste, so manches Mal tue ich mich schwer. Bei solchen lapidaren Entscheidungen wie der Auswahl im Restaurant ist das nicht tragisch. Da schiele ich höchstens mal auf den Teller meines Mannes und denke: „Ach, das hätte ich auch gern gehabt.“ Aber bei anderen, wichtigen, manchmal existenziellen Dingen sieht die Sache schon anders aus. Oft in meinem Leben habe ich genau die richtigen Entscheidungen getroffen. 

Da schmunzelt mein Herz weil es weiß, dass die Richtung stimmt. 

Aber es gab und gibt auch immer mal Situationen, da liege ich völlig falsch. Wie gut sich dann zu erinnern: „Egal wie falsch wir liegen, egal welch falsche Entscheidungen wir getroffen haben, solange wir Gott an unserer Seite haben, kann uns nicht wirklich was  passieren. Wenn wir A gesagt haben müssen wir nicht B sagen, wir können auch erkennen, dass A falsch war. Und wenn Plan A nicht funktioniert, dann gibt’s noch einen Plan B. Und sollte der auch nicht funktionieren, dann hat das Alphabet noch 24 weitere Buchstaben. Und das allergenialste: Gott kann aus jedem Plan B einen Plan A machen.

Gibt ein Stückchen Sicherheit fürs Herz.

hm

Dienstag, 18. Juni 2013

Neutral




Bücher, die ich schreibe spiegeln ja zu 99 % meine Meinung wieder (also die meisten Bücher, spiegeln Beates und meine Meinung wieder). Da steht mein/unser Name auf dem Cover, für den Inhalt bin ich, sind wir verantwortlich.

Bei allen Presseberichten, die ich schreibe steht mein Name auch drunter, aber hier bin ich neutral, da schreibe ich nur, was ich recherchiert habe. Das entspricht manchmal meiner Meinung, und manchmal nicht. Daran muss ich mich echt noch gewöhnen. 

Während es bei den letzten beiden Berichten um eine interreligiöse Gruppe ging wurde es heute politisch. Hier

Aber wie ich es gestern schon dem Chefredakteur gesagt habe: Ich bin nur die Presse – neutral in meiner Meinung.

Für mich eine absolute Bereicherung: Horizonterweiterung und das Kennenlernen von interessanten Personen. Mal sehen, wo das noch hinführt.

hm

Ausgelagert




Mein Büro ist seit einer Woche belegt. Ein junges Pärchen wohnt gerade übergangsweise bei uns bis sie in ihre neue Wohnung können. Sind im Alter unserer Jungs und einfach nur nett. Und da das Wetter gerade mitspielt, hab ich das Büro nach draußen auf die Terrasse verlegt. Freue mich über die Entscheidung, die Bauarbeiten im Garten auf den Herbst verschoben zu haben, und war gestern tatsächlich für knappe zehn Minuten im Pool. Gefühlte Wassertemperatur: Minus 10 Grad. 

Aber bei aktuellen Außentemperaturen war das einfach nur herrlich.

Und so sehen momentan meine Tage aus:
6.00 Uhr aufstehen, Frühstück machen, Brote schmieren die Süßmaus zum Bus bringen.
7.00 Uhr Zeitung und Bibel lesen
8.00 Uhr 30 Minuten auf dem Trampolin und ein paar Kraftübungen, danach duschen, stylen, Wäsche waschen, Wäsche aufhängen, aufräumen (ja ich bin schnell)
9.15 Uhr PC auf die Terrasse, Emails beantworten, SEHR KURZ bei facebook die Neuigkeiten checken, am Buch schreiben.
Zwischendurch immer mal wieder Pause für ein paar Rückenübungen, Füße in den Pool, Telefonate, und was mich sonst noch vom Buchschreiben ablenkt.
13.00 Uhr Mittagessen kochen
14.00 Uhr mit der Süßmaus und den Jungs, die da sind zu Mittag essen, danach in ein paar Minuten in der Sonne chillen

Nachmittags nochmal versuchen am Buch zu schreiben – das wird meistens nichts, weil da noch ein paar Kinder im Haus sind, die mehr oder weniger meine Aufmerksamkeit brauchen. Und dann war da auch noch die Wäsche und der Haushalt, das mach ich so zwischendurch – oder auch nicht.

hm

Sonntag, 16. Juni 2013

Mit Pausen


Eigentlich müssten wir pausenlos am neuen Buch schreiben, uneigentlich haben wir auch noch anderes zu tun und dazu gehören auch Pausen. 

Beate musste ihre Töchter in Stuttgart besuchen, ich mit meiner am Freitag einen Tag im Europapark verbringen. Samstag war die Familie und der Garten dran, heute Gottesdienst, Familie, Besuch, Interview für einen Presseartikel, Artikel schreiben und das war’s für heute.

Aber morgen, da schreiben wir wieder, mit Pausen, aber wir schreiben.

Eins ist sicher: Das Buch erscheint 2014

Vorher kannst du ja hier mal reinschauen:



























Demnächst lieferbar.

hm