Sonntag, 20. Oktober 2013

Modeshow und Fotoshooting



Was für eine Woche, und noch immer stecke ich mittendrin. Fahre ja im Normalfall sonntags nicht meinen Rechner hoch, musste aber ausnahmsweise heute doch ein klitzekleines bisschen arbeiten. Ausnahme, nicht die Regel im Hause Malisic.

Zwei Tage im Monbachtal liegen hinter mir. Vor einem knappen Jahr bin ich schon angefragt worden, ob ich als Dozentin über das Thema „Sinn und Unsinn von Diäten“ an der Schule für christliche Naturheilkunde unterrichten könnte. Kann ich. Die Recherche und die Ausarbeitung waren dann aber doch aufwändiger als ich dachte, aber letztendlich hat es sich gelohnt. Und was ich noch NIE gesagt habe, hat mein Mann dann, als ich endlich fertig war, das erste Mal aus meinem Mund gehört: „Ich finde unser Konzept ist echt das Beste.“

Bin ja schon vorsichtig, und auch der Meinung, dass es einige gute Programme gibt, mit denen man seinen Pfunden zu Leibe rücken kann. Aber nach dieser Ausarbeitung bin ich noch ein bisschen mehr von unserem Konzept überzeugt. Das einzige Ganzheitliche, und das einzige, was die Diätdiktatur beenden möchte – genial – normal– leicht.

Und ich war schon etwas glücklich, als sich der Schulleiter dann dafür bedankte, dass meine Vorträge weit über das hinausgingen, was eine normale „Diät“ im eigentlichen Sinne darstellt.
Habe viele nette Menschen, alles zukünftige christliche Gesundheitsberater und Heilpraktiker kennengelernt, Gunst erfahren, und war dann aber doch froh, als ich Samstag am frühen Nachmittag pünktlich zu unserem Familienbrunch zu Hause war. Wir brunchen samstags immer erst um 14.15 Uhr. Einer der Söhne hatte Geburtstag, und das wollte ich nicht verpassen.

Heute ein obergenialer Gottesdienst, dann war Modenshow angesagt. Die Süßmaus saß mit Kamera bewaffnet im Flur und drückte jedes Mal den Auslöser, wenn die Mutter in einem neuen Outfit vor der Kamera stand. Alle Fotos per Whatsapp an Beate geschickt, und dann hatten wir ein letztes Abstimmen der geplanten Fotos, die morgen aufgenommen werden.

Fotoshooting für das neue Buch.

Joana und auch mein Mann schüttelten beide den Kopf: „Was macht ihr denn für einen Aufstand, nehmt doch einfach mal Klamotten mit. Warum machst du denn jetzt in jedem Outfit ein Foto und schickst die an Beate?“

„Beate hat mir ihre Outfits auch geschickt. Wir müssen ja zusammen passen, es darf nicht zu bunt sein, sportlich und schick muss abgestimmt werden, wir sind halt Profis. Morgen haben wir dafür keine Zeit, dafür wollen wir zu viele Fotos im Kasten haben.“

Beate wird sich um 5.00 Uhr auf den Weg machen, ich darf noch ein Stündchen länger schlummern. Gleicht meine letzten vier schlaflosen Nächte etwas aus. Und eigentlich ist es auch völlig egal, wie wir aussehen. A. wird da sein und dafür sorgen, dass unsere Nase gepudert ist und die Haare sitzen, uns die Ringe unter den Augen wegschummeln und uns eine Portion Frische verpassen. Klaus macht die Fotos – alles wird gut.

Und dann ist zweimal schlafen doch endlich Dienstag………und ich schalte runter in den zweiten Gang. Erster geht nicht, weil das lektorierte Manuskript noch durchgeschaut werden muss……aber dann wird’s chillig.

hm

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Wenn doch bloß schon

"Wenn doch bloß schon Dienstag wäre." 

Kennst du den Gedanken? Wenn so viele Termine vor dir liegen, so viel Herausforderndes, du froh bist, wenn du bestimmte Aufgaben und Ereignisse endlich hinter dich gebracht hast? 

Befinde mich gerade in so einer "Wenn doch bloß Phase", und halte mittendrin inne.

Das ist genau, was ich nicht will. Es gibt im Leben immer mal stressige Momente, unangenehme Aufgaben, Arbeiten, Herausforderungen, Gespräche, Zusammenkünfte oder ähnliches. Warum der Gedanke : " Hätte ich das bloß schon alles geschafft!" ?

Weißt du, dass dieser Gedanke dein Leben verkürzt? Mit diesem Gedanken lebst du nämlich nicht aktiv sondern passiv, bist nicht im Hier und Jetzt ( man klingt das esoterisch) sondern im Später. Kannst den Moment nicht mehr genießen, verdrängst ihn und schiebst das Leben auf später.

Und jetzt komm ich:

Das Leben findet immer JETZT statt.

Wie schade, auch nur einen Bruchteil davon zu verschwenden. Jeder Atemzug, jeder Augenblick, jetzt, und jetzt, und jetzt kommt nicht wieder, ist gelebt und vorbei. Die Zeit, die wir verschleudern mit solchen negativen Gedanken wird uns hinten nicht angehängt, die ist einfach so vorbei.

Also Schätzchen, entpann dich, genieß den Augenblick. Tu nur das was du tust, und denke nicht zu viel daran, was du noch machen musst.

Ich tus auch gerade.

Enjoy the day.

hm

Sonntag, 13. Oktober 2013

Gemeinde, frei, Zeit

In dem Moment, in dem wir Freitagabend die Schwelle von Haus Sonneck im Bühlertal betraten war alles gut, da fiel mir der ganze Stress des Tages ab, da war nur noch chillen angesagt. Ein Wochenende Gemeindefreizeit liegt hinter mir, und obwohl ich sicherlich viel weniger und schlechter geschlafen habe als zu Hause, bin ich total tiefenentspannt. Wellness für das Herz - 43 Stunden lang.

Die Vorbereitung war alles andere als entspannt, hab mich gründlich mit meiner Zeitplanung verschätzt und bin ganz schön ins Trudeln gekommen. Solltest du also der Meinung sein, ich hätte immer den optimalen Zeitplan, wäre immer super organisiert, würde immer an alles denken, vergiss es. Ich war megagrstresst......so wie fast alle anderen auch, die zur Freizeit kamen, also völlig normal.

Aber in dem Moment, als ich das Haus betrat war nur noch Freude da. Darüber ein Wochenende mit meiner Lieblingsgemeinde zu verbringen, incl. der Geburtstagsparty von C. dem Spieleabend, Schnitzeljagt, geistlichem Input, Austausch, DVD-Abend, Waldspeckessen, quatschen, beten, tanzen, lachen, weinen, ehrlich sein,echt sein, und ins Herz irgendwie alle reinzubekommen. Ist einfach und immer wieder nur Hammer, wie Menschen, so unterschiedlicher Herkunft, Charakter, Alter und Interessen so eine intensive und herzliche Gemeinschaft haben können. Ist immer so ein bisschen himmlich, besonders, macht dein Herz noch ein bisschen weiter für den Nächsten. 

Und weil's so schön war, haben wir schon gleich den Termin für unsere nächste Frauenfreizeit festgelegt. Und weil wir bis dahin nicht warten können, gibt es zumindest für die Frauen schon in zwei Wochen den Ziemlichbestefreundinnentag. 

hm

Donnerstag, 10. Oktober 2013

In der Pause erfunden

Eigentlich hab ich gerade gar keine Zeit, sitze an der Ausarbeitung eines Themas, zu dem ich am nächsten Wochenende referiere: "Sinn und Unsinn von Diäten".

Hab gerade aber mal meine Pause genutzt, um mein Abendessen vorzubereiten, und mal kurz einen super leckeren Salat erfunden. Hab GANZ WENIG abgeschmeckt, deswegen weiß ich, wie lecker er ist.

Wirsing-Apfel-Salat

75 g Schinkenwürfel in 
1 TL Öl anbraten. 
400 g Wirsing
1 großer Apfel (beides gerieben oder im TM zerkleinert)
1/2 TL Salz
1 Prise Pfeffer
1 Prise Zucker
1 EL heller Balsamicoessig
50 g Saure Sahne
1 gehäufter EL Miracle Whip Balance

Im Thermomix geht's ruckzuck.

Wobei die besten Rezepte Katrin hat: hier


Keine Ahnung wieviel ich heute Abend davon esse, ich schätze mal die Hälfte, dazu gibt es zwei kleine Scheiben selbstgemachtes Knäcke - Rezept: hier


hm

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Vollkornnudeln



Es gab eine Zeit in meinem Leben, da war ich sehr extrem auf dem Vollwerttrip. Die Jungs waren noch kleiner, Joana noch nicht geboren. Was hab ich da herumexperimentiert, ganz zum Entsetzen meiner Familie. Hatte fast eine Ehekrise deswegen, habe mich für die Ehe entschieden und seither Kompromisse gefunden. 

In der Vorbereitung der Lebe- leichter- Treffen in dieser Woche habe ich dann doch mal wieder das Vollkornbrot selber gebacken, gestern noch schnell zwei Bleche Vollkornknäckebrot fabriziert und in einem Anfall von wiederkehrendem Gesundheitsbewusstsein nicht nur die Flocken gequetscht sondern es tatsächlich auch gewagt, ein vegetarisches Essen mit Vollkorndinkelnudeln auf den Tisch zu bringen. Blöderweise ist mir das Rezept etwas misslungen, aber alle aßen ohne mit der Wimper zu zucken anstandslos alles auf. Sie haben gar nicht gemerkt, dass es Vollkornnudeln waren.

Gestern dann gab es Nudeln mit Bolognesesoße, mit frischen Tomaten. Hatte noch ein paar Vollkornnudeln im Schrank und entschloss mich diese für mich extra zu kochen.

Sitze mit den Kindern am Tisch, ich vor meinen Vollkornbandnudeln, der Rest vor Barilla-Hörnchen. 

Schaut Joana auf meinen Teller: „ Mama, sind das etwas Vollkornnudeln?“

Ich: „Ja, aber nur für mich, ihr habt normale.“

Sie: „Oh schade, die mag ich so gerne.“

Ich etwas ungläubig: „Hä?“

Sie: „Ja, die sind total lecker, und gesünder sind sie auch Mama!!!“

Mir fällt nix mehr ein.

Steven: „Ich mag auch Vollkornnudeln total gerne.“

Ja, und jetzt hättest du mein Gesicht mal sehen sollen….

…..schaue Manuel an, von dem ich 100% weiß, dass er nie Vollkornnudeln mochte.

Er: „Mich brauchst du nicht fragen, ich bin aus dem Alter raus über das Essen zu meckern. Ich esse alles was du kochst.“

Selten, wirklich selten bin ich sprachlos, aber dazu fiel mir nix mehr ein.

Die Frage, die ich mir allerdings die ganze Zeit schon stelle: "Woher wissen die beiden, wie Vollkornnudeln schmecken?"
 

hm

Zitronenwasser



Dass Beate und ich heißes Wasser trinken wissen unsere Teilnehmer. Mache mir jeden Morgen den Wasserkocher an und trinke ihn während des Vormittags leer. Tee trinke ich ab und zu, Kaffee mindestens vier Tassen am Tag, und Mineralwasser sowieso mindestens zwei Liter. 

Für die heißen Getränke habe ich meine Lieblingstassen:




















 Die beiden linken für heißes Wasser, die beiden rechten für Kaffe, und die in der Mitte für Tee.


Und hier mal ein heißer Tipp für dich:

Heißes Zitronenwasser

½ Biozitrone in Stücke schneiden
Mit kochendem Wasser übergießen, 30 Minuten ziehen lassen, Zitronenscheiben entfernen (die kannst du dann noch für Geschirrspülmittel nehmen)

Das schmeckt so lecker, zitronig, nicht zu süß, angenehmer als Tee und sehr viel leckerer als Wasser.

hm

Gehüpft vor Freude



Der Postbote grinste mich an, als ich neben seinem gelben Auto auf dem Weg nach Hause anhielt.
„Bin ich froh, dass ich sie hier noch treffe.“, freue ich mich.

„Ich wäre auch nochmal bei ihnen vorbeigekommen.“, versicherte er mir. So ist er. Er weiß, dass ich dienstags arbeite und meistens erst kurz vor 13.00 Uhr zu Hause bin.

Ich hüpfe fast vor Vorfreude als er mir das Paket überreicht. 

Darauf hab ich jetzt fast eine Woche gewartet, schon vor ein paar Wochen mit geliebäugelt und sie mir jetzt einfach mal geschenkt.

Einfach so, ohne Grund.

Na, und dann hättest du mich mal sehen sollen. Zu Hause angekommen hab ich ALLES fallen lassen, das Paket aufgerissen (vorher noch schnell für dich ein Foto gemacht)



























Dieses süße kleine Ding aufgestellt, festgeschraubt (noch schnell ein Foto gemacht)




























Dann festgestellt, dass ich den Nackthafer in meiner Lebe-leichter-Gruppe morgens als Anschauungsmaterial gelassen habe.

Fiebernd in meinem Schrank nach etwas Körnigem gesucht, Dinkel gefunden und durch die Quetsche gedreht. Obst geschnitten, Milch dazu, und so schnell aufgegessen, dass ich nicht mal Zeit hatte, noch ein Foto vom Müsli zu machen.

Ich freu mich so, jeden Morgen, frisches, naturbelassenes, gequetschtes Korn. Ein langersehnter Wunsch, mir jetzt so einfach mal erfüllt.

Selbst die Kinder und mein Mann sind ganz beeindruckt, was das Teil kann. In Handumdrehen Körner zu Flocken herstellen. 

Nur Jonathan ist nicht beeindruckt. „Haben wir im Betrieb auch.“
Ich: „Wie jetzt?“
Er: „Nur größer, und elektrisch. Steht bei uns am Frühstücksbuffet, da können sich die Gäste morgens frisches Müsli zubereiten.“
Ich: „Wieso erzählst du mir das denn nicht, dann hätte ich mir die Quetsche gar nicht kaufen müssen, dann hättest du mir jeden Tag vom Betrieb Müsli mitbringen können.“
Er: „Na wie blöd kommt das denn?“

Hat er auch wieder Recht und ich schaue liebevoll auf mein Gesundheitswunder und freu mich.


hm