Dienstag, 29. November 2016

Nach 30 Jahren

Ich hatte keine Ahnung, als A. mir am Sonntag vor dem Gottesdienst eine braune Papiertüte in die Hand drückte, die oben zugetackert war. „Für dich, mach es aber erst zu Hause auf.“

Auch nachdem ich zu Hause die Tüte aufgerissen hatte stand ich noch auf dem Schlauch. Mehrere verpackte Geschenke kamen mir entgegen und ich wusste so gar nicht, was das zu bedeuten hatte. Erst als ich auf jedem einzelnen eine kleine Zahl entdeckte, schwante mir, dass das ein selbstgemachter Adventskalender ist.




Für mich.

Wie krass ist das denn? Ich hatte seit 30 Jahren keinen mehr. Mein Mann wehrte sich zwar immens gegen diese Aussage, aber ich kann mich nicht erinnern. Ich bin echt sowas von bewegt, dass jemand an mich denkt, und sich so viel Mühe für mich gemacht hat. Musste A. gleich mal ein riesiges Dankeschön schicken.

Na und dann stand da doch heute S. im Lebe-leichter-Kurs vor mir, eine braune Papiertüte in der Hand. Da ahnte ich es sofort. Und tatsächlich, bekam ich heute Adventskalender Nr. 2 geschenkt.



30 Jahre nichts, und dann sowas?

Jetzt kann ich kaum den 1. Dezember erwarten, an dem ich meine beiden ersten Türchen öffne.



Yeah….

hm

Sonntag, 27. November 2016

Wie ein Wirbelsturm

ZWie ein Wirbelsturm fegten die Kinder und der Besuch heute durch unser Haus.



Ist schon krass, wenn wir alle zusammen am Tisch sitzen. Alle reden gleichzeitig und zwischendurch wird noch ein bisschen Klavier und Gitarre gespielt. Überraschungsgast war meine Nichte, die mit ihrer Freundin gestern in Stuttgart war, und der 150 km nicht zu weit war, um uns zu besuchen. Riesige Freude auf beiden Seiten.



Nachdem die Jungs, der Besuch und die Nichte mit Freundin wieder in alle Himmelsrichtungen unterwegs waren, das Haus um 19.00 Uhr wieder aufgeräumt war, wurde uns bewusst, dass es in Zukunft nicht leiser wird, wenn die Familie zusammenkommt.



Ich liebe diesen Trubel. Alleine mit meinem Mann am Tisch werden wir noch oft genug sitzen. Aber jetzt genieße ich noch ein bisschen die Abendruhe.

hm

Samstag, 26. November 2016

13 am Tisch

Während mit dem Auszug der Jungs das Haus sehr ruhig geworden ist, tobt bei uns am Wochenende doch immer noch der Bär.

Ausgezogen heißt nämlich nicht so richtig ausgezogen. Bedeutet bei Sohn Nr. 1, dass er jedes Wochenende nach Hause kommt, plus zukünftige Schwiegertochter. Bedeutet bei Sohn Nr. 2, dass er eigentlich für 8 ½ Monate auf der Jüngerschaftsschule in Bad Gandersheim ist, aber einmal im Monat die lange Fahrt auf sich nimmt, weil die Freundin hier wartet. Nur Sohn Nr. 3, der direkt über uns wohnt, den sehen wir am seltensten.

Und da dieses Wochenende alle zu Hause sind, gibt es morgen Mittag mal wieder ein großes Familienessen, zusätzlich mit der Verlobten von Sohn Nr. 1, der Freundin von Sohn Nr. 2, den Eltern und der Schwester der Freundin und wenn alles klappt, mit zwei Überraschungsgästen.

Da lohnt sich das Kochen mal wieder.

hm

Freitag, 25. November 2016

Heiliger Zorn

Ich versuche mich in diesem Blog weitgehend aus politischen Debatten und dem Weltgeschehen rauszuhalten. Hin und wieder jedoch blitzt mir ein Gedanke vom Herz direkt in die Tasten.

Und wenn ich solche Nachrichten lese wie:

„Auf arabischer Seite werden die Feuer in Israel gefeiert“ …..

…. dann muss ich ein bisschen weinen und dann ergreift mich ein heiliger Zorn. Nicht gegen Menschen, aber gegen das, was uns zu solchen Gedanken und Handlungen verführt.


Sind wir denn total bekloppt? Was machen wir hier eigentlich mit unserer Welt???


hm

Wecker stellen

Was hilft dir bei einer Heißhungerattacke?

In meinem Kurs letzten Dienstag sammelten wir die Antworten.

- Kurz den Raum verlassen
- Eine Runde um den Block laufen
- Tee oder Caro Kaffee trinken.
- Einen Wecker auf 5 Minuten stellen.




„Und dann, fragten wir alle?“

Marianne erzählte uns, dass sie sich nach diesen 5 Minuten fragte, ob sie jetzt immer noch Hunger hat.

Gute Idee, fanden wir alle.

Diese 5 Minuten kannst du nutzen um darüber nachzudenken, was du jetzt wirklich brauchst. Ist es echter Hunger? Wann ist die nächste Mahlzeit, wie kannst du die Zeit bis dahin überbrücken?

Ist es ein emotionales Bedürfnis? Bist du müde, traurig, gestresst, gelangweilt, überfordert oder genervt? Was passiert, wenn du die Tafel Schokolade gegessen hast? Oder das Käsebrot? Wirst du dich dann besser fühlen? Was würde dir jetzt wirklich helfen.

Eine kurze Entspannungsübung, ein Telefonat mit der Freundin, eine Dusche, ein Gebet, eine Auszeit von der Arbeit…….

Wenn der Wecker klingelt und die 5 Minuten vorüber sind, wirst du es wissen. Und dann denkst du: „Jetzt wäre die Schokolade aufgegessen. Oder das Käsebrot.“

Hat sich doch gelohnt zu warten, oder?

hm

Donnerstag, 24. November 2016

Save the date

Schon bei Erscheinen meiner ersten beiden Bücher habe ich diese bei einer Buchvorstellung mit Sektempfang und Buffet gebührend gefeiert.

Vielleicht erinnerst du dich. Ich war so aufgeregt, als damals unser erstes Buch erschien. Und wollte das unbedingt feiern:







Und auch beim zweiten Buch gab es ein Event:







Ans Bücherschreiben gewöhnt man sich, ist zwar immer noch aufregend, wenn eine Neuerscheinung ins Haus geliefert wird, aber bei den ersten beiden war es schon ziemlich besonders.

Bei Buch Nr. 3, 4 und 5 habe ich das mit den Buchvorstellungen irgendwie nicht so wichtig gefunden.

Aber Body Spirit Soul ist besonders. Weil es so anders ist, so persönlich und weil da so viel von unserem Herz drinsteckt. Und es ist das erste Buch ohne Fotos.

Das wollte ich unbedingt feiern.

Und diesmal habe mir Verstärkung geholt und werde einen Abend zusammen mit der Süßmaus und ihrer Freundin gestalten.






Du darfst dir den Termin gerne schon vormerken. Ich glaub es wird ziemlich gut. Die Mädchen suchen die Lieder passend zu den Texten aus. Und dann werde ich noch ein bisschen mit ihnen plaudern.

Falls du also schon immer mal die Süßmaus live erleben wolltest.

Die Gelegenheit.

20. Januar 2017 um 19.00 Uhr im CZ-Agape in Appenweier - Bahnhofstr. 59

hm

Mittwoch, 23. November 2016

Ohne weitere Worte

Kommt selten vor, dass ich zu viele Stunden am Tag am Rechner sitze. Ich arbeite natürlich daran, wenn ich Bücher, Blog oder Newsletter schreibe, Emails beantworte, Buchhaltung erledige, aber das nimmt selten den ganzen Tag ein. Schließlich hab ich ja auch noch anderes zu tun, und will auch nicht den ganzen Tag vor diesem Kasten sitzen.

Aber gerade eben stapelt sich die Arbeit.

Normalerweise mache ich dienstags nicht so viel, weil ich morgens und abends Lebe-leichter-Kurse gebe. Aber gestern hat mich förmlich die viele Arbeit an den PC gezogen.

Und während ich da so saß und in die Tasten klopfte, ging der Alltag an mir vorbei. Gegessen haben wir gestern nicht gemeinsam, hin und wieder war ich mit halbem Ohr bei der Süßmaus und meinem Mann, aber so richtig konzentriert war ich nur auf das, was auf meinem Bildschirm zu sehen war. Mein Mann versorgte mich mit Kaffee und fragt immer mal wieder zwischendurch, ob ich etwas brauche.

Es war 16:00 Uhr, als ich mit Erschrecken feststellte, dass ich ohne Pause von 11:00 Uhr an am Arbeiten war, wollte aber unbedingt noch fertig bekommen, was ich angefangen hatte.

Da setzte sich mein Mann an den Tisch und beobachtete mich.

Kurz ging mir der Gedanke durch den Kopf: „Hat er jetzt nichts anderes zu tun?“ Gesagt hab ich nichts, arbeitete konzentriert weiter und lies mich nicht durch seine Anwesenheit beeindrucken.

Als ich um 16.40 Uhr den Rechner zuklappte und mich auf den Weg zu meinen Kursen machen wollte, las ich ihm die Geschichte von dem Mexikaner und dem Investmentbanker vor. Ich erzählte ihm, dass ich das heute im Kurs vorlesen werde, weil es gut zum Thema passt. Konnte mir aber die Frage dann doch nicht verkneifen: „Und, was machst du so?“

Er: „Ich bin so ein Mexikaner, der ein bisschen Zeit mit seiner Frau verbringen will.“

hm