Samstag, 10. Juni 2017

Trainiert

„The same procedure“, denke ich heute morgen. Jedes mal dasselbe in den Ferien. Die Routine fehlt, was blöderweise dazu führt, dass meine Sportgewohnheiten durchbrochen werden. Da morgens um 6:00 Uhr kein Wecker klingelt, stehe ich auch nicht um 7:00 Uhr in den Laufschuhen. Und so verschiebe ich einen Morgen nach dem anderen mein Vorhaben, mal wieder joggen zu gehen. Wenn man einmal das Gewohnte durchbricht, ist es umso schwieriger, wieder zu beginnen.

Meine Teilnehmer denken immer, mir fällt das alles immer nur leicht. Dass mit dem Sport und den drei Mahlzeiten, mit den Pausen der Tellergröße und den Maxis. Wenn die wüssten. 

Aber eigentlich wissen sie das auch. Dass ich mich genauso an das Programm halten muss, wie sie auch. Wie du auch. 

Heute hatte ich einige Interessenten für ein bellicon-Trampolin, schaut mich eine an und fragt, ob sie denn auch so durchtrainiert aussehen würde wie ich, wenn sie sich regelmäßig auf dem bellicon bewegt.

Da musste ich ein bisschen schmunzeln und werde dann jetzt mal wieder schön brav mit dem Sport anfangen, nicht, dass ich dann irgendwann mal untrainiert aussehe.

hm



Montag, 5. Juni 2017

Letzter Schliff

Hab es mir heute Morgen auf der Terrasse in Decke eingewickelt mit der Satzfahne unseres neuen Buches gemütlich gemacht und bin ganz hin und weg von unseren Impulsen. 




Haben wir wirklich so viele gute und ermutigende Gedanken, zu Papier gebracht? Ich staune selbst ein bisschen und bin ganz verliebt in das neue Buch. Und weiß jetzt schon, das wird eins meiner/deiner Lieblingsbücher.

Acht Stunden später, zwischenzeitlich ohne Decke, war ich mit Korrekturlesen meines Anteils fertig, Beate mit ihrem, morgen geht das Schätzchen zurück an den Verlag, nochmals in die Grafik und dann in den Druck. Und ab August kann es schon auf deinem Nachttisch liegen, auf meinem auch.





Bestellen kannst du es direkt bei uns über die Website: www.lebe-leichter.com.

hm

Sonntag, 4. Juni 2017

Süß gourmandig

Seit zwei Jahren trauere ich ein bisschen. Wollte mir im Sommer 2015 meinen Lieblingsduft zum Geburtstag schenken lassen und musste feststellen, dass die Firma ihn aus dem Programm genommen hat. Über viele Jahre hat mich der Geruch von Lolita Lempicka L begleitet, meine Nase verwöhnt, sogar die meiner Kinder. Seit zwei Jahren komme ich ohne aus und bin auf der Suche nach etwas Vergleichbarem. „Du riechst einfach nicht mehr nach Mama.“, beschwerte sich sogar meine Tochter. Egal welches Parfum mir in Parfümerien unter die Nase gehalten wird, ich schüttele jedesmal enttäuscht den Kopf.  Vor ein paar Wochen startete ich mal wieder einen neuen Versuch, und siehe da, es gab tatsächlich eine Alternative, die so gaaaanz leicht an mein Verflossenes heranreichte. Nicht gleich, aber zumindest die Note stimmt. Bisschen schwer für den Sommer und so bin ich gleich weiter auf die Suche gegangen. 

Aber leider kann kein Parfum der Welt meinem alten das Wasser reichen…..

…..da springt mir plötzlich ein Gedanke ins Herz.

Ich kann jetzt noch ein paar weitere Jahre jammern, immer wieder Vergleiche anstellen um festzustellen, dass es „meinen“ Duft einfach nicht mehr gibt.

Oder ich akzeptiere die Tatsache, lasse das Jammern und mache mich auf die Suche nach etwas Neuem. Süß, mit Bergamotte und leichtem Vanillearoma - ohne Vergleich sondern mit der Motivation, etwas Neues zu finden.

Wenn nämlich eins total bescheuert ist, dann alten Dingen nachzutrauern, die man nicht zurückbekommt oder auch nicht ändern kann.

Nutzt gar nichts, dich daran zu erinnern, wie schön es doch war, als die Kinder noch klein waren und dir selbstgebastelte Muttertagsgeschenke gemacht haben. Oder darüber zu grübeln, dass du dich für den falschen Beruf entschieden hast. Es nützt nichts, wenn du immer nur daran denkst, wie es sein könnte, wenn die Umstände doch anders wären.

Änder am besten gleich mal den Blickwinkel und feile an einer neuen Strategie, wie du mit deinen jetzigen Umständen glücklich wirst.

Ich hab mir gestern dann mal ein neues Parfum gekauft.


hm

Donnerstag, 1. Juni 2017

Arbeit fürs Wochenende

Fragt mich mein Mann heute, was ich denn für ein Buch bestellt habe. Das Paket vom Verlag hat er angenommen.



Ich wundere mich noch kurz, hab ich doch gar keine Bestellung aufgegeben, als es mir dämmert. Der Verlag hat uns die fertige Satzfahne des Impulsbuches zugeschickt.



Mit der Bitte um Durchsicht bis Mitte nächster Woche. Na, da weiß ich, was ich am Wochenende zu tun habe....



hm

Sonntag, 28. Mai 2017

Unter der Lupe

Stehe letzte Woche im Supermarkt an der Kasse, links und rechts von mir finde ich mehrere Snackangebote. So Minitütchen, solche, die du mal eben mitnimmst, und unterwegs im Auto auf dem Weg nach Hause schon gegessen hast. Solche, bei denen du denkst: "Ach, so ein kleines Tütchen gönn ich mir mal." Wo du meinst, das ist ja "nichts".

Als ich die Tüte in der Hand habe denke ich auch: "Das ist ja nichts." Zwei mal gekaut, dann ist das weg.

Warum ich die in die Hand genommen habe? Weil ich geahnt habe, was hinten drauf steht und drin ist.




Schau mal, so eine kleine Packung hat schon so viele Kalorien. Und wenn du immerzu denkst, das sei ja nichts, dann läppert sich das nichts ganz schön zusammen.

Das weißt du natürlich, und greifst zur Tüte daneben, weil die ja viel gesünder ist.




Fehlentscheidung, ist zwar gesünder, aber die Kalorien sind die gleichen.

Also lass die Verführungen an der Kasse lieber liegen und freu dich auf ne ordentliche Mahlzeit, gerne mit einem dosierten Nachtisch.

Und jetzt kannst du ja gerne mal hochrechnen, wieviel Kalorien in so einer normalen Tüte stecken, mit 200 g. Die lässt du gleich freiwillig im Supermarkt.

hm

Samstag, 27. Mai 2017

Fokus


Der Alltag hat mich noch nicht ganz wieder, dafür war einfach noch zu viel los bei uns. 

Allerliebster Besuch aus Bremen bis heute Morgen, dazwischen zwei Tage Seminar an der Schule für christliche Naturheilkunde im Schwarzwald, die Steuererklärung mit ihren Tücken und noch ein paar Hochzeitsnachwehen. Alles nichts Dramatisches, aber eben auch nicht der normale Alltag. 

Bei all dem Stress der vergangenen Wochen halte ich gerade auf unserer Terrasse inne und lenke meinen Fokus auf das, was gerade wirklich wundervoll ist:

Eine gelungene Hochzeit mit einem glücklichen Brautpaar

Eine Woche Zeit mit unseren Freunden aus Bremen

Wasser in unserem Pool

Sonne pur

Die Aussicht auf den Sommer

Gechillter Samstag

Die fertige Steuererklärung

Na, wenn das alles kein Grund zum Feiern ist...... 

Könnte ich doch gerade nochmal einen Sekt aufmachen…..


hm

Mittwoch, 24. Mai 2017

Schwiegermama

So ganz langsam erwache ich aus dem Zuckerkoma und beginne mich zu regenerieren. Wow, die Hochzeit deines eigenen Kindes kann ganz schön anstrengend sein, aber gleichzeitig auch wunderschön. Und wenn du dann spät in der Nacht von deinem Sohn umarmt wirst und er dir zuflüstert: „Mama, du bist die Beste, danke für alles.“, dann wird dir ganz warm ums Herz, dann weißt du, es hat sich alles gelohnt.

Bei mir ging es schon am Mittwoch los, von morgens bis abends war ich am Backen. Insgesamt brauchten wir drei Tage.








Die Hochzeitstorte wurde ein Gemeinschaftswerk von Jonathan, meinem Mann und mir, Ich war für den ganzen Inhalt zuständig, die Männer für die Gestaltung. Und am Tag des Geschehens, wurde sie mit einem Video (https://www.youtube.com/watch?v=e4Ubvp_s8U4) dem Brautpaar präsentiert. 

Manuel hatte geahnt, dass er eine Minas Tirith Torte bekommt, aber wie genau wir das hinbekommen, das konnte er nicht ahnen.....wir auch nicht :-)







Von Donnerstag bis Samstag kurz vor der Trauung waren wir mit vereinten Kräften am Aufbauen, denn so schön eine Scheunenhochzeit ist, so aufwändig war das Ganze auch. Ohne die tatkräftige Hilfe unserer Freunde hätten wir das Ganze niemals stemmen können. Aber das Endergebnis konnte sich dann wirklich sehen lassen. Es war genauso, wie sich das Brautpaar ihre Hochzeit vorgestellt hatte. Und auch, wenn wir am Freitag im strömenden Regen versucht haben alles zu richten, am Samstag war das Wetter genauso, wie wir es brauchten, nicht zu heiß und nicht zu kalt.

Die emotionalen Momenten kann ich im Detail gar nicht alle aufschreiben, sie sind auf dem ein oder anderen Bild zu erkennen, auf ein paar gedrehten Videos anzuschauen, aber nur in unseren Erinnerungen beständig.










Jetzt bin ich eine Schwiegermama, und das fühlt sich ganz wundervoll an.














hm