Dienstag, 30. Juni 2015

Vom Maß, Parfum und veganer Ernährung

Letzte Woche stand ich in einer Parfümerie um mir einen neuen Duft zu schenken. Also, ich hab ihn mir nicht wirklich selbst geschenkt, es ist ein Geschenk der Teilnehmer aus dem Monbachtal. Und bevor das Geld beim Wocheneinkauf verschwindet hab ich es lieber gleich in einen Wunsch umgesetzt. Es gibt nur ein einziges Parfum was ich wirklich an mir mag. Grundsätzlich sind mir die meisten eher unangenehm in der Nase. Hin und wieder bekomme ich eine Probe, aber das passt alles nicht zu mir. Und vor allen Dingen mögen meine Kinder das nicht.

Die Süßmaus sagte mir letztens: „Du riechst nach Mama, und mit einem anderen Parfum wie eine fremde Frau.“

Ich wollte mir MEINEN Duft gönnen, aber mit Entsetzen musste ich mir anhören, dass dieser leider nicht mehr produziert wird.
WAS, gar nicht mehr?
Im Internet gibt es ihn noch, aber wer weiß wie lange noch.


Also muss ich mich an einen neuen gewöhnen.. Hab ihn gefunden, kommt zwar an meinen Duft nicht ganz heran, aber zumindest die Kategorie „lecker“ und „süß“ stimmt.


Was wollte ich eigentlich schreiben?
Ach ja, also, ich unterhalte mich mit der netten Dame von der Parfümerie, und irgendwie hatten wir es von Ernährungsumstellung, und dass sie ganz toll abgenommen hätte. Ich frage sie nach ihrer Methode und schüttele schon innerlich den Kopf.
Stoffwechseldiät, 500 kcal am Tag plus Schwangerschaftshormon.
Ich hab ihr gesagt, ich wünsche ihr sehr, dass sie das Gewicht auch hält, und weiß leider, dass das nicht sein wird. Also, zweiten Teil hab ich für mich behalten. Tut mir jetzt schon leid.
Heute im Kurs hatten wir es von Extremdiäten und warum Leute sich das antun.
Weil "einfach" und "normal" nicht mehr im Trend liegen. Wir brauchen Extreme.
Eiweißfanatiker, die sich mit Fleisch vollpumpen kontra Veganer, dazwischen Superfoodjunkies und solche, die auf nichts mehr achten.
Maßlosigkeit und Extreme in allen Bereichen. Uns reicht „normal“ nicht mehr. Alles wird brutaler, freizügiger, toleranter, einseitiger, schneller, größer, weiter.
Unsere Welt im Updatewettkampf.
Lebe mit Maß und Wert – diese Woche Thema in meinen Lebe-leichter-Kursen.
hm

Montag, 29. Juni 2015

Workout challenge



Ich trinke nicht nur mehr, ich bewege mich auch mehr.

Bin vier Wochen auf Sparflamme gesportelt, hin und wieder mal gelaufen, ab und zu auf dem bellicon, aber nicht das Pensum, was ich normalerweise so absolviere. Es waren definitiv keine 30 Minuten pro Tag. Ich war einfach nicht 100 % gesund, und da braucht der Körper auch mal eine Auszeit.  Aber wenn die Bewegung fehlt, und dann vielleicht das klitzekleine meist war es etwas größer Stückchen Schokolade doch hin und wieder in meinem Herzen landet, na dann kannst du dir ja sicherlich vorstellen, dass ich mein Gewicht auch nicht halte. Sicherlich jammere ich auf hohem Niveau, aber eine Hose in Größe 38, die kneift fühlt sich auch blöd an.

Da sitze ich letzte Woche mit meinem Töchterchen zusammen, die davon nichts ahnt, aber mich fragt, ob ich wüsste, wie sie sich zu mehr Bewegung motivieren könnte. Weil wir ja bald in Urlaub fliegen, und weil wir da ja im Bikini rumlaufen. Na, das passt mir gerade gut in den Kram. Alleine kann sich die Süßmaus einfach nicht aufraffen. Also mach ich ihr Vorschläge:

Ich: „Wir könnten zusammen laufen gehen.“
Sie: „Ne, kein Bock.“
Ich: „Wir könnten zusammen Fahrradfahren.“
Sie: „Ich hasse Fahrrad fahren.“
Ich: „Jeden Tag eine halbe Stunde im Pool schwimmen.“
Sie: „Nö, ist mir zu kalt.“
Ich: „Was ist mit dem bellicon.“
Sie: „Mhm….“
Ich: „Und wenn wir 5 x wöchentlich die 7-Minuten-App zusammen machen?“
Sie: „Gute Idee, und wie motivieren wir uns, damit wir auch bis zum Urlaub durchhalten?“
Ich: „Wir könnten uns einen Plan machen.“
Sie, völlig begeistert: „Jaaaaa, in rosa, mit Glitzer…..“

Und so hängt seit ein paar Tagen ein rosa Plan mit Glitzer in unserem Flur, für alle sichtbar. 



Und die Süßmaus und ich motivieren uns gegenseitig.

hm

Dubbeglas

„Was hast du denn da für ein schönes Glas?“, werde ich von meiner Familie gefragt.



"Hab ich von Stefanie am Sonntag geschenkt bekommen.", freue ich mich.

Nicht, dass wir nicht schöne Gläser hätten, aber das Besondere an diesem ist: 

Es hat 500 ml Inhalt. 

Witziger Weise trinke ich seitdem mehr. Kippe mir mein Glas ja immer voll, und trinke es recht zügig leer. Einmal täglich löse ich mir eine Magnesiumtablette in 500 ml Wasser auf. Und da ich kein 500 ml Wasserglas hatte, musste immer der Tupper-Mix-Fix-Becher herhalten. Keine Ahnung, warum ich bisher noch nie auf die Idee kam, mir ein 500 ml Glas zu besorgen.

Nun hat Stefanie das für mich erledigt. Danke meine Liebe, ich benutze es täglich.

hm

Mittwoch, 24. Juni 2015

Haushaltsfee



Ich kann mich noch so gut an meine Anfänge in meinen eigenen vier Wänden erinnern. Von Natur aus gehöre ich nicht zu den ordentlichsten Menschen. Was habe ich da oft gegen das Chaos gekämpft. Mittlerweile ist es relativ ordentlich bei uns, im Laufe der Jahre habe ich so einige Strategien entwickelt. Im Blut müsste es mir eigentlich liegen, da meine Mutter und mein Vater ziemlich ordentlich sind. Aber mir ist es einfach nicht gegeben.  

Ich hab in frühen Jahren immer nach Tipps und Tricks Ausschau gehalten, wie ich meinen Haushalt optimieren könnte. Was hätte ich damals fürs Internet gegeben. Einfach Suchbegriff eingeben: „Haushaltstipps“ und schon wäre ich fündig geworden. Ohne world wide web habe ich mir meine eigenen Pläne erstellt, Ideen entwickelt, Bücher gelesen und versucht umzusetzen. Ich arbeite viel mit To do Listen und am besten hilft mir ein sich wiederholender Plan. Und ich bin immer mal wieder dankbar für einen Tipp. So lese ich z. B. donnerstags regelmäßig die Tipps von Fräulein Ordnung und liebäugele schon seit Jahren mit den Plänen der Haushaltsfee.

Nachdem ich mir nach langem Hin und Her jetzt doch ein paar ihrer Listen runtergeladen habe, musste ich einfach mit ihr Kontakt aufnehmen. Und jetzt halt dich fest:

Da bekommen wir doch tatsächlich auf ihre Listen 25% Rabatt wenn wir den Code LEBELEICHTER eingeben. Wie cool ist das denn?

Vielleicht hast du auch schon öfter den Gedanken gehabt, du müsstest mal wieder Ordnung in dein Chaos bringen. Oder aber du suchst etwas für nachhaltige Sauberkeit und Ordnung.
Denn das ist genau mein Thema, die Nachhaltigkeit. Mal eben schön alles aufräumen, sortieren, ordnen und putzen ist leicht. Aber diesen Zustand dauerhaft beibehalten, da hapert es doch meistens.
Ein Besuch bei der Haushaltsfee lohnt sich also:


hm

Dienstag, 23. Juni 2015

Bewegtes Wochenende



„Fachlich sehr kompetent mit so viel geistlichem Tiefgang hast du unser aller Herz berührt.“, war das Feedback am Sonntag, nach vier intensiven Seminartagen. 




Gleich am ersten Abend wurde jedem bewusst, dass es bei Lebe leichter eben nicht nur um das Abnehmen geht. 

Wir haben Lebensmittel unter die Lupe genommen, bei den drei Mahlzeiten im Speisesaal auf unsere Teller geachtet, die Nordic-Walking-Technik gelernt und das Lebe-leichter-Zirkeltraining.
Wir haben ins Innere unserer Herzen geschaut und sind dem geistlichen Hunger nach Gott auf die Spur gekommen.

Ein Lebe-leichter-Kompaktseminar ist eben doch noch ein bisschen anders als ein 12-wöchiger Lebe-leichter-Kurs.

Aber beflügelt von den Ereignissen der vergangenen Tage, ja eigentlich Wochen, verrate ich dir jetzt mal was Schätzchen: 

Du kannst alle Disziplin deines Lebens aufbringen, aber ein Augenblick in der Gegenwart Gottes kann dein Leben verändern.

hm

Donnerstag, 18. Juni 2015

Doppelt und halb so alt

Ich hab da diese Macke mit Daten. Rechne alle möglichen Termine aus.

Wann war ich so alt, wie meine Mutter, als sie mich geboren hatte?

Wann war Joana so alt, wie Julian, am Tag seines Todes? Das war übrigens genau an Heiligabend 2008.

Ich merke mir Geburtsdaten und Namen, und weiß oft sogar, wann bestimmte Ereignisse stattgefunden haben. So auf die Art: Heute vor drei Jahren waren wir.........

Erzähle das vorgestern meine Mutter, die lacht und meint, das mache sie genauso.

Also weiß ich, von wem ich das hab.

Und deshalb weiß ich auch, dass sie heute Hochzeitstag hat, und dass mein Erstgeborener heute auf den Tag so alt ist, wie ich alt war, als ich ihn zur Welt gebracht habe. Also bin ich heute genau doppelt so alt wie er und er halb so alt wie ich.



Macken gibt's......

hm

Mittwoch, 17. Juni 2015

Frühwarnsystem



Wie nett ist das denn?

Bekomme vorgestern eine Email von B., die sich für das Lebe-leicher-Seminar im Monbachtal angemeldet hat. Sie schreibt mir, dass sie vom Bloglesen weiß, dass zwischen Oberkirch und Bad Liebenzell ein Blitzer steht, und ich solle doch aufpassen, weil das Foto sonst so teuer wird.

Hat sie HIER gelesen.

Danke liebe B., gut, dass du mich erinnerst.

Solche Frühwarnsysteme sollten wir öfter haben.

Bei allen Herausforderungen, die uns so begegnen.

Am coolsten wäre so ein Armband, dass anhand unserer Pulsfrequenz, Körpertemperatur und Schweißausbruch erkennt, wann wir kurz vor einer Heißhungerattacke sind, oder kurz vorm Meckern, kurz vorm Lästern, kurz vorm irgendetwasanderestun was nicht gut für uns und unseren Nächsten ist.

12.03 Uhr: Achtung, du bekommst heute eine Brief, über den du dich ärgerst. Schokolade löst das Problem nicht.

14.14 Uhr: Achtung, deine Tochter wird dir sagen, dass sie ihre Französischarbeit zurückbekommen hat mit einer fünf, anschreien macht es auch nicht besser.

17.10 Uhr: Dir wird etwas langweilig, weil gerade nichts Wichtiges zu tun ist. Die Süßigkeiten Schublade ist voll. Süßigkeiten sind schnell gegessen und vertreiben nicht wirklich die Langeweile.

20.15 Uhr: Vor dem Fernseher bekommst du Lust auf Chips. Kauf sie besser gar nicht ein.

Wie cool wäre das denn?

Aber leider gibt’s so etwas nicht. Leider musst DU direkt IN der Situation die gute Entscheidung treffen:

Die Schokolade nicht zu essen, dein Kind nicht anzuschreien, aus Langeweile nicht zu essen, vor dem Fernseher auch nicht, deinen Mann nicht anzumeckern, über die Bekannte nicht zu lästern, nicht mehr Geld auszugeben als du hast, nicht zu betrügen, nicht zu lügen, nicht zu verleumden, nicht ..... na du weißt schon was ich meine.

Ich treffen morgen die Entscheidung mich strikt an die Geschwindigkeitsbegrenzung zu halten.

Könnte mir eigentlich die gute Gewohnheit aneignen IMMER auf das Tempo zu achten. Dann bräuchte ich so ein Frühwarnsystem gar nicht.
 

hm

Dienstag, 16. Juni 2015

Coca Cola in grün

Ich oute mich mal als Cola-Liebhaber. Ich mochte diese braune Brause schon immer gerne. Kann mich noch gut daran erinnern, als ich die Zuckervariante getrunken und mich vor dem Lightgetränk geschüttelt habe. Während ich 1998 einige Kilos verlor war klar, dass ich Cola höchstens noch in Maßen genießen kann. Und bin dann auf die Lightversion umgestiegen. Normale Cola schmeckt mir gar nicht mehr, die Süßstoffalternative schon. Aber ich versuche dosiert zu trinken, unterwegs, bei Festen oder wenn wir Gäste haben, denn auch Süßstoff ist nicht wirklich gesund für den Körper.

Da bringt Coca Cola doch jetzt die Flasche in grün heraus und alles sieht nach leicht und gesund aus.



Meine Freundin hat sie gleich zum Testen gekauft, ich schau lieber mal genauer hin.

Und siehe da:




Zweite Zutat ist immer noch Zucker, 27 kcal pro 100 ml sind dann doch pro Liter 270 kcal.

Es lohnt sich hinzusehen und sich nicht vom ersten Eindruck blenden zu lassen.

Auch bei Wasser: Denn diese nett schmeckenden Wässerchen mit Aroma haben es auch in sich.

Wasser ist das Beste was du deinem Körper an Flüssigkeit geben kannst, Tee auch.

Aber das weißt du ja schon. Also, was machst du, wenn du doch auch eigentlich gerne mal ne Limo trinkst, Ginger Ale, Bitter Lemon, Cola oder eine Saftschorle?

Na trinken, in Maßen, aber nicht in Massen, und bitte zu den Mahlzeiten.

hm

Montag, 15. Juni 2015

Anstrengend aber wundervoll

"Du bist ja immer noch krank.", wundert sich Beate, als ich heute mit ihr telefoniert habe. "Und wie hast du das Wochenende überstanden?", war ihre erste Frage.

Knapp 300 km liegen zwischen uns, und doch sind wir uns im Herzen so nahe. Und wehe, ich schreib mal ein paar Tage keinen Blog, dann bekomme ich sofort ein Herzchen oder ein „Ich denke an dich.“
Mir geht’s gut, und irgendwann ist die Erkältung sicherlich auch mal vorüber. Das Wochenende war SUPER, anstrengend aber wundervoll.

Eine ergreifende, würdige, sehr bewegende Beerdigung, ein inspirierender Frauentag mit knapp 90 Frauen, und ein super Gottesdienst liegen hinter mir.





Mein Herz ist sehr bewegt.

Diese Woche heißt es für mich ein wenig Aufarbeiten was liegen geblieben ist. Und ein bisschen Vorbereitung für das Lebe-leichter-Wochenende im Monbachtal. Ich freue mich auf jede Frau, die sich angemeldet hat, es wird NUR gut. So wie es aussieht, spielt sogar das Wetter mit.

Was ich allerdings in dem ganzen Trubel ein klitzekleines bisschen vergessen habe: Mich an die drei Mahlzeiten zu halten. Und da ich immer noch nicht so richtig gesund bin, habe ich mir auch minimalste Bewegung verordnet.

Es tut gut auf den eigenen Körper zu achten. Und der macht gerade einfach ein bisschen langsam.

Aber bis drei zählen kann er wieder.

3 Mahlzeiten
3 x Pause
3 Teller
3 Kompetenzzentren
30 Minuten Bewegung am Tag - und wenn es nur ein Spaziergang ist

hm