Gestern Abend nach dem Trampolinspringen haben wir uns in
gemütlicher Frauenrunde über das sonntägliche frühe Aufstehen unterhalten. Während
es für mich das selbstverständlichste von der Welt ist, den Wecker sonntags auf
8.00 spätestens 8.30 Uhr zu stellen, ist das für A. eine große Herausforderung.
„Ich muss jeden Morgen so früh aufstehen, da will ich sonntags einfach mal
lange im Schlafanzug rumrennen.“
Ich stehe montags bis freitags um 6.00 Uhr auf, bringe die
Süßmaus und zurzeit S. um 6.40 mit dem Auto an die 3 Kilometer entfernte
Bushaltestelle.
Samstags klingelt kein Wecker, da darf es ruhig auch mal
später werden. Es sei denn, ich spreche irgendwo auf einem Frauenfrühstück, da
muss ich manchmal auch schon um 7.00 Uhr los.
Und wenn am Sonntag um 8.00 Uhr der Wecker klingelt, dann
bin ich eigentlich schon wach, dann freue ich mich auf den Gottesdienst. Würde
ich zu Hause bleiben, es würde mir etwas fehlen.
Aber heute hab ich mich doch tatsächlich nach dem
Wegbringen der Mädchen nochmal hingelegt, und wache um 9.40 Uhr erst wieder
auf. Das kommt höchst selten bis gar nicht vor.
9.40 Uhr an einem Freitag, außerhalb der Ferien.
Kurz beschleicht mich das schlechte Gewissen, und dann zucke
ich doch einfach mal mit der Schulter und denke: „Was soll’s.“
Sonntags würde mir das nie passieren.
hm
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