Ich frag mich manchmal: „Lohnt sich das?“, wenn ich zu einem
Vortrag knapp drei Stunden Anfahrt brauche und übernachten muss, weil mir die
Rückfahrt nach 23.00 Uhr zu gefährlich ist. Ich bin manchmal 24 Stunden
unterwegs, für einen Vortrag von einer knappen Stunde. Zu Hause bleibt alles
liegen und ich hinke meinen Aufgaben hinterher.
Und dennoch muss ich immer wieder „ja“ sagen, wenn ich das
Feedback bekomme und weiß, dass das was ich mache, genau das ist was ich kann.
Die Fahrt am Donnerstag in die Schweiz hat sich auf jeden Fall gelohnt, ich
würde wieder fahren.
Heute reflektiere ich das bereits 25 Tage alte Jahr und muss
für mich selber ein paar Entscheidungen treffen. Wie gut, dass ich meine Ziele
schriftlich fixiert habe, sonst hätte ich sie im Alltagstrott schon lange
wieder vergessen. Und so nehme ich mir einen Moment der Stille, und
visualisiere, was ich in diesem Jahr erreichen möchte. Frage mich, wie ich
diesem Ziel bereits ein Stückchen näher gekommen bin und muss zugeben: Nicht so
sehr, wie ich geplant hatte.
Stelle heute meine Weichen neu, treffe ein paar gute
Entscheidungen, muss ein paar Dinge in Angriff nehmen, manches, was mir ein
bisschen Unbehagen bereitet.
Unliebsame Aufgaben, Entscheidungen oder Gespräche werden
nicht erfreulicher, wenn man sie vor sich herschiebt.
Steuererklärungen auch nicht. Aber die habe ich so gut wie
fertig ;-)
Jetzt starte ich mit dem nächsten Projekt, und Ende März bin
ich schon ein ganzes Stück weiter.
hm
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