Donnerstag, 10. Juli 2014

Ein Teller für einen Teller



Der erst Gedanke entsprang eigentlich einem Telefonat mit meinem Bruder, reifte dann über zwei bis drei Jahre, war mal sehr präsent, dann wieder in der Warteschleife, bis er im April während der Springwoche direkt in meinem Herz gelandet ist.

Wann genau das Telefonat stattfand weiß ich gar nicht mehr so genau. Muss so gut zwei Jahre her sein. Mein Bruder war sehr beeindruckt von der Anzahl meiner Blogleser. „Da könntest du eigentlich ein Geschäft mit machen.“ Ich witzelte vor mich hin. „Stell dir vor, jeder meiner Blogleser würde mir 1,--€ im Monat zahlen, oder in der Woche, dann bräuchte ich nicht mehr zu arbeiten.“
Bei weit mehr als 1000 Lesern kannst du dir ja mal vorstellen, was wir da für Rechenbeispiele gemacht haben. 

Und dieser Gedanke ließ mich nicht mehr los. Dabei war mir von Anfang an klar, dass ich auf keinen Fall ein Geschäft machen möchte, aber warum nicht dieses Portal für Gutes nutzen? Das Ding mit den guten Taten kommt ja immer mal wieder auf den Tisch, auch hier im Blog.
Würden meine Blogleser regelmäßig spenden, dann würden wir ganz schön viel für einen guten Zweck zusammenbekommen. 

Zeitgleich wuchs Lebe leichter, und mit der Dankbarkeit im Herzen der Wunsch, damit ein humanitäres Projekt zu unterstützen. Irgendwann kam mir dann der Gedanke: 

„Ein Teller für einen Teller.“

Unsere Teilnehmer essen drei Mahlzeiten mit jeweils einem Teller (nach BMI gestaffelt sind es auch vier oder fünf Teller). Damit essen sie auf jeden Fall weniger als sonst. Wie cool wäre es also, diesen einen Teller, den wir nicht mehr essen, einem Kind in Afrika zu spenden, damit es satt wird?

Als erstes ließ ich mir die ganzen Unterlagen von unserem Freund aus Bremen zukommen. Dort unterstützen wir als Gemeinde seit einer Weile ein Projekt in Malawi. Ein super Projekt, aber es hatte nichts mit diesem Teller, mit Ernährung zu tun.

Also suchte ich weiter.

Und lernte bei Spring Sabine Wenz kennen. Eigentlich kannte ich sie schon von früher, wir haben eine gemeinsame Freundin. Und sie kannte mich, weil sie damals, vor 14 Jahren eben von dieser Freundin erfahren hatte, dass unser Sohn ums Leben gekommen ist, und mit uns geweint hat. Und natürlich weiß sie von Beate und mir durch Lebe leichter.

Während wir viele Pausen im Mitarbeiterraum verbrachten, erzählte sie mir von der Organisation, für die sie arbeitet. Ich wusste das, hab mich aber noch nie wirklich damit auseinandergesetzt. Ich erfuhr, dass diese Organisation in ehemaligen Kriegsgebieten in Afrika Schulen baut, damit die Kinder dort unterrichtet werden. Und dort bekommen sie an den fünf Schultagen eine Schüssel voll Essen.  Und dann zeigte sie mir die Fotos, die sie gerade in Angola gemacht hat, und ich sehe diese rotorangen Schüsseln und weiß, das wird unser Projekt. Beate war auch sofort begeistert.




Weißt du, in welchem Moment mir die Tränen übers Gesicht gelaufen sind?

Als mir Sabine sagte, was eine Schüssel (ein Teller) Essen dort für die Kinder kostet.

20 Cent

Ein halbes Brötchen weniger, zwei Riegel Schokolade, ein halber Becher Jogurt, eine Handvoll Gummibärchen, ein Glas Cola, eine halbe Scheibe Käse……

Und ein Kind in Afrika wird einen Tag lang satt.



Diese Arbeit ist mir so ins Herz gefallen, dass ich sie gerne unterstützen möchte.
Stell dir doch mal vor, du würdest einem Kind in Afrika mit minimalem Aufwand helfen können? 

20 Cent am Tag
1 Euro in der Woche
4 Euro im Monat
48 Euro im Jahr

Mit Sabine habe ich gestern ein langes Telefonat geführt. Unser Projekt ist in trockenen Tüchern.
Ab sofort kannst du dich gerne einbringen. Einen Betrag deiner Wahl, einmalig oder regelmäßig an JAM - Deutschland spenden, mit dem Verwendugszweck:

Lebe leichter

Hier für dich die Daten, falls du dem Link auf die Seite nicht folgen kannst:


Spendenkonto

JAM Deutschland e.V.
Verwendungszweck: Lebe leichter
Konto Nr.: 11 33 244
BLZ: 600 501 01, BW-Bank Stuttgart
IBAN: DE52 60050101 0001133244
BIC-/SWIFT-Code: SOLADEST600



Dieses Geld wird dann ausschließlich für die Ernährung der Kinder eingesetzt.


Lass uns doch mal einen Unterschied machen, lass uns mal großzügig sein, lass uns mal nicht nur auf unsere eigenen Bedürfnisse schauen, lass uns doch mal Gutes tun.

Mein Traum: eine eigene Schule zu unterstützen - und irgendwann………..flieg ich nach Afrika……..

hm

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