Die Einweihungsfeier gestern hat mich doch ganz schön über
die Woche beschäftigt. An den allerletzten Vorbereitungen war ich durch meine
viertägige Abwesenheit nun gar nicht mehr beteiligt. Als um 15.50 Uhr unser Zug
in Appenweier am Samstag einfuhr, war so gut wie alles schon erledigt. Ich
brauchte nur noch staunen, was die Gemeinde da alles geleistet hat.
Dafür stand ich allerdings wie alle anderen auch, den ganzen
Sonntagvormittag in der Küche und war mit der Vorbereitung für das Buffet
beschäftigt. Und das hat sich so richtig gelohnt.
Ein bisschen aufgeregt waren wir glaube ich alle. Bei so
einer Einweihung weißt du ja nicht wirklich wie viel Leute kommen. Von unseren
100 Stühlen haben wir mal 75 aufgestellt mit der Hoffnung, dass sich der Raum
füllt.
Gefreut habe ich mich sehr, dass die Tageszeitung unsere
Einweihung angekündigt hat. So weiß die Welt im Umkreis von 30 km, dass es uns
gibt.
Der Artikel: hier
Was dann passiert ist hat wohl unser aller Erwartung übertroffen.
Die restlichen Stühle mussten aufgestellt werden, bis auf den letzten Platz
waren alle belegt. Was für ein wundervolles Gefühl, wenn nach so viel
Vorbereitung so viele Menschen kommen, um mit uns diesen Tag zu feiern.
1 ½ Stunden lang ging unser Programm, von Begrüßung,
Gemeindevorstellung, Video, Lobpreis, Grußworte, Zeugnis, kurze Andacht bis hin zur
musikalischen Ankündigung unserer neuen Predigtreihe.
Und dann hatten wir noch viel Zeit beim Sektempfang. Selbst
der Bürgermeister des Ortes, der vorab ein wirklich herzliches Grußwort für uns
hatte und sich darüber freute, dass wir die Stadt als Gemeinde bereichern,
blieb noch ziemlich lange. Ihm hat es sichtlich bei uns gefallen.
Der coolste Spruch kam von R., der die Veranstaltung moderierte: "Ja, man sieht es mir an, ich freu mich. Die Hütte war noch nie so voll."
Ab gestern sind wir also ganz "offiziell" Kirchengemeinde in Appenweier.
Na da brauch ich nichts mehr zu sagen, wir sind gerade
einfach nur glücklich, ein bisschen kaputt, aber glücklich.
hm
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