Es ist schon krass, mit welchen Gegensätzen wir leben. Da
freue ich mich über schnelleres Internet, und auf der anderen Seite des Globus
verhungern Menschen. Bei der Vorbereitung unseres Ladies-Days werde ich mit
solchen Gedanken konfrontiert.
Es geht um Freude am Leben. Aber ist das nicht ein herausforderndes
Thema? Wie stehen wir zu solchen Themen wie Armut, Missbrauch, Gewalt, Verlust?
Können wir tatsächlich mit gutem Gewissen unser Leben
genießen?
Letzte Woche treffe ich A. auf der Kinderfasent, zu der ich
mit unserer kleinen Pflegetochter gehen musste, weil sie dort einen Auftritt hatte. Erzähle A., während ich eine Waffel esse, von
JAM.
Davon, dass mit 20 Cent am Tag ein Kind ernährt werden kann.
Klar kannst du so nicht leben und rechnen. Aber vielleicht
doch auch mal die Augen nach außen richten. Mal schauen, wie es anderen geht,
mal den nächsten fragen, Anteil nehmen, sich kümmern. Wusstest du, dass wenn du
etwas verschenkst, sei es Geld, Zeit oder Lob, du doppelt Freude verteilst.
Einmal demjenigen, dem du etwas geschenkt hast, und dir, weil dich das auch
glücklich macht?
Geiz ist nicht geil – Großzügigkeit schon – und es kommt
immer wieder zu dir zurück – wie ein Bumerang.
hm
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