Sonntag, 17. September 2017

Bis zur Rente

Wenn ich einen Artikel für eine Zeitschrift geschrieben und abgegeben habe, vergesse ich ihn meistens gleich wieder. Umso überraschter bin ich dann immer, wenn mir ein Belegexemplar am Erscheinungstag ins Haus flattert. So ging es mir letzte Woche, als ich plötzlich die neuen Ausgaben von Family und Family next in der Hand hielt. 






„Stimmt ja.“, da war ja was, fiel mir dann ein, hatte ich den Text doch schon im Frühjahr abgegeben. 

Der Artikel, den ich morgen an die Lydia abgebe erscheint in der Februarausgabe, und der, den ich im November abgebe im Mai. Und auch ein paar Buchabgabetermine stehen in der nächsten Zeit an.

Manchmal frage ich mich, ob das jemals endet. Bei jedem Manuskript, das wir abgeben denke ich: „Das war’s jetzt, mehr fällt mir aber nicht mehr ein.“ Und dann schmeißt uns Gott einfach wieder eine Idee vor die Füße. Und da Beate und ich uns nie zu schade sind, die aufzuheben, schreiben wir halt weiter und weiter und weiter. 

Irgendwann einmal haben wir vielleicht ausgeschrieben, aber wer weiß wann das ist. Dann ist auch ok, dann ruhen wir von unseren Werken und gehen in Rente. Aber bis dahin wird die Welt noch einiges von uns hören.


hm

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