Donnerstags treffen wir uns wöchentlich zum Trampolinspringen.
Wir, das sind ein paar Ladies aus unserer Gemeinde, immer mal wieder ein paar Lebe- leichter- Teilnehmer, solche, die
an einem Bellicon Interesse haben und es mal ausprobieren möchten, und ab und
zu auch Ladies aus dem Ort. Mal sind wir nur zu dritt, manchmal zu neunt, aber
immer ist es sehr nett zusammen. Gute 30 Minuten schwingen wir auf den
bellicons zur fetzigen Musik, anschließend plaudern wir in lockerer Atmosphäre.
Sobald jemand Neues dabei ist, gibt es eine Vorstellungsrunde. Weil jeder
schließlich wissen soll und will, wer wer ist.
Am Donnerstag war Silke dabei. Sie kam 500 km angereist,
nicht wegen dem Trampolinspringen sondern zur Lebe- leichter- Coachausbildung. Wer so eine weite Strecke fährt, den lade ich gerne zum Lebe- leichter- Kurs am Abend ein, und natürlich zum Trampolinschwingen. Schon im Kurs steckte sie uns mit ihrer
begeisterten Art an. Aber als sie dann in der Ladyrunde erzählte, lagen wir vor
Lachen fast am Boden. Und das, was mich so wirklich und richtig begeistert hat,
das war der Tiefgang, der hinter ihrem Humor steckt.
Sie erzählte uns, wie sie zu Lebe
leichter kam.
„Naja, ich hatte meine beiden Kinder bekommen und wog über
90 kg. Das war letztes Jahr im September.
Ich war an einem Punkt, da hab ich Gott gesagt, so geht das nicht weiter. Entweder bleibe ich so wie ich bin, aber dann mach, dass ich eine glückliche Dicke werde. Also eine, die zu ihrem Gewicht steht und nicht ständig am Jammern und Stöhnen ist, mit einem schlechten Gewissen durch die Gegend rennt und ständig voller Schamgefühle ist. Wenn ich so bleiben soll wie ich bin, dann verändere da mal meine Einstellung zu mir selbst.
Wenn nicht, dann zeig mir, wie ich mein Gewicht endlich in den Griff bekomme.
Kurze Zeit später stehe ich in einer Buchhandlung und sehe
das Lebe leichter Buch, kaufe es
sofort und beginne. Drei Monate hab ich
durchgehalten, 5 kg damit abgenommen, aber am Anfang bin ich fast gestorben.
Ich hab das mit diesen blöden drei Mahlzeiten fast nicht auf die Reihe
gekriegt, war so ein Dauergraser, hab immer gegessen, hab ich bei Weight
Watchers gelernt. Und das konnte ich mir fast nicht abgewöhnen. Aber irgendwann
gings, und dann purzelten die Pfunde. Als ich dann mitbekam, dass in meiner
Nähe (also 30 km von mir entfernt) eine Gruppe aufmacht dachte ich – das ist
die Gelegenheit. Ich also bei Schneegestöber (und ich HASSE es bei Schnee zu fahren) zur ersten Gruppenstunde. Wollte mich in die letzte Reihe setzen, damit
mich niemand bemerkt. Kannte das ja von Weight Watchers, 40 Leute in der
Gruppe, da kannste schön anonym bleiben. Ja, und dann saßen da nur 6 Leute. Ich
mich also dazugesellt und schnell war klar: Wenn ich hier Misserfolg habe, dann
kriegen das alle mit, einfach anonym dabei sein geht nicht. Und genau das war wohl der Schlüssel zum Erfolg. Ich wollte mir ja nicht die Blöße geben, dass ich das nicht auf die Reihe kriege.
Zwei Kurse hab ich besucht, und mich angestrengt. Im ersten
Kurs 10 Kilo, im zweiten Kurs 7 kg abgenommen.
Insgesamt wiege ich 22 kg weniger, und mein Leben ist so leicht geworden.
Und weil dieses Programm der Oberhammer ist, und ich so
glücklich damit bin, werde ich jetzt Coach.
Silke V.
Silke V.
hm
Liebe Silke,
AntwortenLöschenwie schön, Dich hier zu sehen !! Ich kann alles, was Du schreibst, nur bestätigen und habe zwar nicht ganz so viel geschafft, wie Du, aber auch immerhin knappe 15kg in den zwei Kursen, die wir gemeinsam verbracht haben.
Ohne die Gruppe hätte ich das nie geschafft und es hat sogar Spass gemacht !!
Viel Erfolg beim Coachen, LG Ariane
Liebe Silke,
AntwortenLöschenes war schön dich kennenzulernen. Bist ein richtiger Schatz. Ich wünsche Dir recht viel Erfolg uns Spass in der Zukunft. Und mehrmals hab ich schon gedacht, dass wir in der Gemeinde auch so einen Blick über den Tellerrand bekommen, weil wir unsere wertvolle Heike in unserer Mitte haben.