Einkaufen am Samstag war echt der Horror. Ich musste in fünf
Geschäfte, alle brechend voll, die Regale leergeräumt. Man könnte meinen,
morgen ginge die Welt unter. Der Dauerregen trug jetzt nicht wirklich dazu bei,
dass mir der Einkauf mehr Spaß machte.
Stand in einem Discounter an der Kasse, die Verkäuferin
nannte mir den Endbetrag und ich musste etwas schlucken.
133,-- €
Für einen Wochenendeinkauf. Ok, sicherlich reichen die Wurst
und der Käse auch noch für die Woche, das Fleisch, Obst und Gemüse nicht. Rechne
ich die Beträge der anderen beiden Geschäfte noch dazu, bin ich bei etwas über
150,-- €. Mir schießt der Gedanke durch den Kopf:
„Davon könnten in Angola drei Kinder ein ganzes Jahr lang
ernährt werden.“
Natürlich können wir so nicht immer rechnen, aber hin und
wieder mal diesen Gedanken haben, und überlegen, was können wir tun?
Das Thema hatten wir auch am Donnerstag beim
Lebe-leichter-Abschluss.
Und es kam die Frage auf: „Was können wir schon tun?“
Also tun wir lieber nichts.
Und da kam M. ins Spiel. Sie ist Künstlerin und brachte eins
ihrer Bilder mit. „Ich würde das gerne spenden. Wir machen eine amerikanische Versteigerung. Fünf Minuten läuft die Uhr,
und jeder kann etwas in die Schale schmeißen. Das Bild bekommt, wer vor Ablauf
der Zeit das letzte Geld in den Topf geschmissen hat. Und das Geld ist für deine Kinder."
Was für eine schöne Idee.
A. hat das Bild gewonnen.
100,-- € sind zusammengekommen. Essen für 2 Kinder, ein Jahr
lang. Für unsere Kinder.
Den Betrag werde ich zusammen mit dem Erlös aus der
Lebe-leichter-Spendenbox nächste Woche an JAM überweisen.
Und sage DANKE, für jeden, der etwas gegeben hat.
DAS können wir tun.
Weitere Infos findest du HIER
hm
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