Wenn ich die kleine K., die immer noch bei uns wohnt,
mittags vom Kindergarten abhole, lautet ihre erste Frage: „Was gibt’s zu
Mittag?“ Und je nachdem wie die Antwort ausfällt verfällt sie in Jubel oder in
Schweigen.
Diese Woche fragt sie nichts mehr, weil ich vorgestern geantwortet
habe:
„Heute gibt es Hähnchengeschnetzeltes mit Reis, Brokkoli und
Rote Beete, morgen Spaghetti mit Bolognesesoße und Salat, übermorgen Sauerkraut
mit Kasseler und Kartoffelpürree und am Freitag Risotto mit Staudensellerie und
Basilkum und Salat.
Ihre Antwort: „Ah….“
Und ich hab mich ein klitzekleines bisschen in der
Bewunderung der Mütter rechts und links neben mir gesonnt.
Nicht immer, aber meistens mache ich Wochenpläne.
Weil:
das schneller geht
ich nicht so oft einkaufen muss
nur die Sachen kaufe, die ich brauche
mir selten etwas schlecht wird, was ich dann doch nicht
koche (oder hast du noch nie welken, gelb gewordenen Brokkoli weggeschmissen?)
ich abwechslungsreicher koche
weil ich Pläne liebe
Und ab und zu koche ich zwei Gerichte gleichzeitig, dann hab
ich noch mehr Zeit gespart.
Und meistens höre ich nach anfänglicher Skepsis von der
kleinen K.: „Das hat echt lecker
geschmeckt.“
Das freut mich, weil ich weiß, dass die vielen Vitamine,
Mineralstoffe, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe und Markonährstoffe dem
kleinen Körper gut tun. Aber wenn’s ihr dann noch schmeckt, tut das auch ihrem
Herz gut, und meinem auch.
hm
hm
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen