Freitag, 17. April 2015

Der Teller der anderen




Und dann war da noch diese ganz spontane Einladung von Freunden am Dienstag, bei der wir den Frühling begrüßt haben. 





Schaue auf die Speisekarte, und nichts macht mich so richtig an. Auf Salat hatte ich keine Lust. Alles andere war paniert. Und da entscheide ich mich das erste Mal in meinem Leben für einen Straßburger Wurstsalat. Mag ich mega , esse ich so gut wie nie. Das ist einfach eine Kalorienbombe hoch zehn. Aber ich hatte einfach Lust drauf. Zum Nachtisch haben wir uns dann noch alle ein Eis mit heißen Himbeeren gegönnt, und natürlich mit Aperol angestoßen.  Damit war mein Kalorienbudget definitiv für mindestens drei Tage aufgebraucht. Es war alles, nur nicht leicht. Aber dafür sehr lecker.Maxis für einen ganzen Monat.

Und während ich so mein Eis löffelte, sah ich doch tatsächlich eine meiner SCHLANKEN Lebe-leichter-Teilnehmerinnen am Nebentisch, die mir zulächelte und später noch an unseren Tisch kam.

So, und jetzt kommt’s: Ich hab mich sehr gefreut, sie zu sehen.

Es ist mir völlig egal, was Leute davon halten, was ich esse oder nicht. Es ist mir genauso egal, was andere essen. Ich geh noch einen Schritt weiter. Ich hab keine Ahnung was andere essen. Während meine neue Bekanntschaft von Willingen, Mari, sich Gedanken darüber macht, was sie in Beates und meinem Beisein auf ihren Teller legt, würde es mir nicht im Traum einfallen zu gucken was sie isst.

Echt nicht, ich seh das gar nicht.

Aber sollte irgendjemand auf meinen Teller schauen, dann darf er gerne. 

Mal wird er denken: „Wie vorbildlich!“

Ein anderes mal:  „Was so wenig?“

Und ab und zu mal: „Wie jetzt, so viel?“

Ist ja völlig egal, was die anderen auf ihren Tellern haben, reicht, wenn wir unseren eigenen im Blick haben. 

Vom Teller der anderen nimmst du nicht zu, und auch nicht ab.

hm

1 Kommentar:

  1. Besser kann man es nicht sagen! Taugte deshalb gleich als Tipp zum Nachlesen, bei der Zwischenmotivation meiner frischgebackenen Lebe leichter Teilnehmer. ;-)

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