Dienstag, 5. September 2017

Des Kaisers liebste Speise

Wenn ich dann schon behaupte, ich bringe den Kaiserschmarrn besser auf den Tisch als in einem Wiener Café, musste ich das natürlich beweisen.

Ich also gestern schon den Apfelmus aus frisch gepflügten Äpfeln zubereitet und heute Mittag stand die warme Süßspeise bei uns auf dem Tisch.

Kaiserschmarrn ist jetzt echt nix besonderes, aber uns schmeckt er schon ziemlich gut. Mach ich nicht ganz so oft, weil der nun nicht wirklich zu den gesunden Mittagsgerichten gehört, die sonst bei uns auf den Tisch kommen. Aber hin und wieder mögen wir einfach auch gerne süß. Und da gibt es dann so Sachen wir Milchreis, Crêpes, Pflaumenknödel, Dampfnudeln oder eben Kaiserschmarrn. Ist allerdings echt schon lange her, seit ich den letzten gebacken habe.

Hier mal mein Rezept:

9 Eier
1 Päckchen Vanillezucker gerne auch Bourbon-Vanillezucker
2 gehäufte EL Zucker
750 ml Milch
380 g Mehl
75 g Butter
Rosinen

Zubereitung:

Rosinen in Wasser einweichen. Wer mag in Rum. Eier trennen. Eigelb mit dem Zucker schaumig schlagen, abwechselnd nach und nach Milch und Mehl unterrühren, geschmolzene Butter dazu. Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen und vorsichtig unter den Teig ziehen. Rosinen abtropfen lassen.

In einer beschichteten Pfanne zwei bis drei Kellen Teig einfüllen, Rosinen rein, stocken lassen 




und dann mit einem Pfannenwender den Pfannkuchen umdrehen. Dabei zerläuft und zerreißt er schon ein bisschen. Geht einfacher, wenn man ihn vorher mit dem Pfannenwender viertelt. 



Wieder etwas stocken lassen, dann mit dem Pfannenwender kleine Stücke stechen. Die noch ein bisschen in der Pfanne lassen, hin und wieder wenden, damit nichts anbrennt. 




Die fertigen Stücke in eine Auflaufform geben, mit Puderzucker bestreuen und im Ofen bei 80 Grad warmhalten. So mit dem ganzen Teig verfahren.



Bei uns mag einer keine Rosinen. Also gibt es immer eine Portion mit und eine ohne.



Dazu schmeckt Apfelmus oder Pflaumenkompott.

Das Rezept reicht für 4 bis 6 Personen.

Ist jetzt nicht so super leicht, aber super lecker. Und der große Vorteil eines süßen Mittagessens: Du hast den Nachtisch gespart.

Die Butter im Teig würde ich nicht weglassen, schmeckt einfach besser mit. Dafür lasse ich das Fett zum Braten weg. Das geht super ohne, mit einer beschichteten Pfanne.


hm

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