Sonntag, 26. Juli 2015

Kinder des Vaters



Wenn ich sage, ich freue mich nicht auf den Urlaub, dann stimmt das natürlich nicht. Klar freue ich mich. Die Ruhe, Sonne, Meer, die unvergleichliche sardische Landschaft, der Charme und die Schlichtheit unseres Sommerhauses sind schon sehr verlockend. 

Aber nach dem Gottesdienst heute war mir doch ein klein wenig wehmütig ums Herz. Vier Wochen Urlaub bedeutet nämlich, vier Wochen keinen Gottesdienst in der eigenen Gemeinde. Das wird mir fehlen. 

Vier Wochen die mir vertrauten und liebgewonnenen Menschen nicht sehen, sie werden mir fehlen.

Manche von ihnen kenne ich nicht mal lange. Aber weißt du, in dem Moment, in dem du dein Herz für Jesus öffnest, in dem Augenblick, in dem du dein Leben ihm anvertraust, passiert etwas Wundervolles. Du wirst Kind Gottes und damit Kind des Vaters, und somit ja irgendwie meine Schwester, oder mein Bruder. Naja, weil wir ja alle Kinder des Vaters sind.  Krass oder? Und da schwingt so eine übernatürliche Liebesbeziehung zwischen uns.  Agapeliebe, die göttliche Liebe, die, die du selber nicht machen kannst. Da kannst du gar nichts dafür, das entsteht da einfach in deinem Herzen, und in meinem. Also wundere dich nicht, wenn ich dich einfach mal mit Liebe überschütte, ich kann nix dafür.



Das Hohelied der Liebe aus 1. Korinther 13

1 Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle.
2 Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts.
3 Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib verbrennen1 und hätte die Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze.
4 Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf,
5 sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu,
6 sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit;
7 sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles.
8 Die Liebe hört niemals auf, wo doch das prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufhören wird.
9 Denn unser Wissen ist Stückwerk und unser prophetisches Reden ist Stückwerk.
10 Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören.
11 Als ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind und war klug wie ein Kind; als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindlich war.
12 Wir sehen jetzt durch einen Spiegel ein dunkles Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, wie ich erkannt bin.
13 Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.

Jetzt bekommst du vielleicht so ne Ahnung, warum unsere Gemeinde Christliches Zentrum AGAPE heißt.

Logisch, oder?

hm

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen