Samstag, 14. Mai 2016

Ich übe lebenslänglich

Was bleibt übrig von so einem Frauentag, frage ich mich hin und wieder? Drei Wochen liegt er mittlerweile hinter uns, „Worldchanger(innen)“ war das Thema.

Ist der Funke übergesprungen? Bei dir, bei mir? Verändern wir die Welt, in der wir leben? Wir hatten viele praktische Tipps und Ideen, setzen wir die auch um? Fängt das nicht immer bei uns selber an? Wie begegne ich meinem Nächsten? Wie reagiere ich, wenn mich etwas nervt, wenn etwas nicht so läuft, wie ich das will?

Ich frage mich das täglich selbst, und übe. Ich glaube, ich übe lebenslänglich. Manchmal schüttele ich über mich selbst den Kopf. Weil ich mich in manche Aussprüche oder Gedanken so reinsteigere, mich darin so verliere, mich selbst und mein Umfeld unter Druck setze und dann ein bisschen ziemlich unausstehlich bin.

Meistens reicht dann ein Gespräch, die Sache auf den Punkt gebracht, Missverständisse ausgeräumt, hin und wieder ein paar Tränen geweint, und dann ist alles wieder gut. Beziehung leben kann sooooo anstrengend sein. Wie gut, dass es die Gnade gibt, und das Gespräch, und die Einsicht, und die Liebe. Die ist sowieso das beste, was der Schöpfer je erfunden hat.

hm

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