Mittwoch, 8. Februar 2017

Gewohnheiten etablieren

Den ganzen Tag über schnappe ich Worte, Sätze, Ideen, Bilder und Gedanken auf, die ich versuche in meinem Kopf abzuspeichern für den nächsten Blogeintrag. Ganz oft denke ich: „Das schreib ich in den Blog.“ Und dann sitze ich vor aufgeklapptem Notebook und hab alles vergessen.

Scheint ja nicht so wichtig gewesen zu sein.

Während ich gerade noch am Überlegen bin, was mich heute Morgen so beschäftigt hat, schaue ich noch eben bei Beate vorbei, und da ist er wieder, der Gedanke.

Während Beate von den guten Fragen von Saskia Barthelmeß aus der neuen Lydia begeistert ist, las ich heute Morgen ihren Artikel zum Thema „Lobe den Herrn meine Seele, eine tägliche Herausforderung“ und ihrem 30-Tage-Versuch jeden Tag Gott zu loben.




Ich musste schmunzeln, als ich las, dass sie am Tag 1 mit ihrer Bibel, Notizblock und Smartphone den ruhigsten Ort in ihrer Wohnung gesucht hat und dann im Bett gelandet ist. Das genau ist nämlich auch mein Lieblingsrückzugsort.

Für mich ist es seit Jahren ein tägliches Ritual, mit einer Tasse Kaffee und meiner Bibel (die ich auf meinem I-Pad lese) eine halbe Stunde morgens im Bett zu verbringen. Ok, hin und wieder checke ich erst die Mails und schaue, was bei Facebook so los ist. Aber EIGENLTICH ist diese Zeit meine Stille Zeit mit Gott. Ich lese Bibel, bete und schreibe in mein Tagebuch. Dazu muss ich mich nicht mal mehr aufraffen und es gibt fast keine Ausnahmen.

Saskia schreibt, dass die Gehirnforschung gezeigt hat, dass unser Gehirn etwa dreißig Tage braucht, um sich auf eine Veränderung einzustellen und eine neue Gewohnheit zu etablieren. Wichtig wäre, dass es dreißig aufeinanderfolgende Tage sind.

Bibellesen und Beten ist bei mir zur festen Gewohnheit geworden. Es gibt andere Dinge, da bin ich noch am Üben.

Was möchtest du verändern? Welche Gewohnheit möchtest du festigen?

Bibellesen?

Beten?

Sport?

Freundlicher sein?

Liebevoller mit dir selbst umgehen?

Dich nicht so viel über Kleinkram ärgern?

Drei Mahlzeiten am Tag?

Nichts mehr vor dem Fernseher knabbern?

Jede positive Veränderung, die du in Gang setzt und die zu einer festen Gewohnheit wird, macht dein Leben ein bisschen leichter. Und dich glücklicher.

Braucht am Anfang die Disziplin, ist später Selbstverständlichkeit.

Und jetzt noch für dich zur Info, damit hier nicht irgendjemand ein schlechtes Gewissen bekommt:

Gott misst nicht die Zeit deiner Bibellese oder deiner Gebete und bewertet dich danach. Für ihn bist du unvergleichlich wundervoll, so oder so. Aber um das zu wissen, müsstest du schon lesen, was er so über dich denkt.

hm

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