Letzte Woche hatten wir es in den Lebe-leichter-Kursen vom Thema „Gewohnheit“ und ich habe in die Runde gefragt, welche guten Gewohnheiten meine Teilnehmer haben.
„Bevor ich morgens aus dem Haus gehe, habe ich immer meinen Haushalt schon erledigt.“
„Ich versorge immer sofort die gewaschene Wäsche, sortiere, bügele und räume sie in die Schränke. Bei mir liegt nie Wäsche rum.“
„Ja, das mache ich auch, bei mir auch nie.“
„Ich streiche jeden Abend den Tag aus, und befreie mich von negativen Erlebnissen und Gedanken.“
„Ich pfeife, wenn ich genervt oder gestresst bin, und lass damit die Luft raus.“
„Ich mache jeden Morgen meine Rückengymnastik.“
Einigen steht der Mund offen, mir auch, gerade was das Thema Haushalt angeht. Echt jetzt denke ich?
Aus Gewohnheit?
Ich muss mich dazu immer aufraffen. Aber alleine die Vorstellung von einem aufgeräumten Wäschekeller hat mich so motiviert, dass ich letzte Woche mal wieder so richtig aufgeräumt habe. Alle Wäsche ist gewaschen, der Raum gesaugt und gewischt und heute die Wäsche von der Leine SOFORT sortiert.
Auch mein Schreibtisch ist clean, mein E-Mail-Postfach aufgeräumt und mal wieder wächst in mir die Lust, das Bedürfnis und die Sehnsucht, dass das ab jetzt IMMER so bleibt. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass ich ein Meister im Ordnung schaffen bin aber eine Niete im halten.
Aber das muss ja nicht so bleiben. Der Mensch kann sich zu jeder Zeit in seinem Leben für Veränderung entscheiden.
hm
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