Meinen Geburtstag habe ich dieses Jahr eher im kleinen Rahmen gefeiert. Wobei klein dann mit Kindern auch schon 23 Personen waren. Am nächsten Morgen war mein Mann zu einer Tagung aufgebrochen, die anwesenden Kinder schliefen alle noch und die ganze Terrasse inklusive Küche und Diele voller Geschirr, Flaschen und so Zeugs. Knapp zwei Stunden habe ich gebraucht, bis Garten und Küche wieder top aussahen.
Während ich da so am Aufräumen war hatte ich so viel Freude im Herz, dass ich am Liebsten laut gejubelt hätte. Bisschen gesungen hab ich glaube ich sogar. Warum? Weil ich SO gerne Gastgeberin bin. Weil es mir so unendlich viel Freude bereitet Freunde an meinem Tisch zu haben. Ich koche gerne, ich bereite gerne vor, ich liebe diese ausgelassene Atmosphäre, die bei uns immer herrscht, das Lachen, die Freude und die Gemeinschaft.
Das Chaos am nächsten Tag ist im Verhältnis nichts dagegen. Außerdem schleicht sich immer die oder der ein oder andere während der Feier in meine Küche, und füllt schon mal die Geschirrspülmaschine oder macht zwischendurch ein bisschen sauber. Krieg ich oft gar nicht mit, passiert einfach so. Weil Freunde das bei uns so machen. Weil sie in meiner Küche auch zu Hause sind. Fehlt ein Teller, dürfen sie an meine Schränke. Sie wissen wie man meine Kaffeemaschine bedient und wo der Zucker steht. Ich gehöre nicht zu den perfekten Gastgeberinnen, die ihren Gästen alles auf dem Silbertablett servieren, aber dafür ist es immer ziemlich gelassen und unkompliziert bei uns. Und wenn mal ein Kind nicht das mag, was ich gekocht habe. Dann darf sich die Mutter gerne ein Brötchen aus dem Schrank und ne Scheibe Salami aus dem Kühlschrank nehmen.
Und wenn mal keine Feier ist, und spontan jemand zu Besuch kommt, oder die Kinder unerwartet jemand mitbringen? Dann wird das geteilt was da ist. Oder nochmal schnell etwas improvisiert.
So ist es bei uns.
Bei meinem Besuch im Monbachtal habe ich eine gute Idee bekommen, die ich gleich etwas abgewandelt in mein „Das geht mal schnell wenn Gäste kommen Repertoire“ aufgenommen habe. Wobei es das letzte Woche auch schon zweimal bei uns zum Mittagessen gab. Ist bei dem Wetter einfach super.
Überbackene Rösti
1 Packung gefrorene Rösti
gewürfelter Schinken
geriebener Käse
Rösti für 20 Minuten bei 200 Grad in den Ofen, Schinken und Käse drauf verteilen, nochmals gute 10 Minuten backen, bis der Käse zerlaufen ist.
Dazu ein Salat.
Schmeckt total lecker.
hm
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