Sonntag, 12. Januar 2014

Wiederholungsbedürftig


Würde ich behaupten, all die Aktivitäten der letzten Woche hätte ich mal eben locker weggesteckt, es wäre glatt gelogen. Nach einer sehr arbeitsintensiven Woche, zwei Vorträge kurz hintereinander zu halten, fand ich nicht wirklich easy. Und vielleicht hätte ich das Grindelwaldabenteuer absagen müssen. Aber da ich ja nicht nur lebe um zu arbeiten, und ich mich ziemlich auf die Schweiz gefreut hatte, wollte ich nun auch unbedingt mit.

Beate und ich haben uns sehr gefreut, dass den beiden Buchpräsentationen so viele gefolgt sind. Das Wiedersehen mit einigen Coachs, Bloglesern, Onlineteilnehmern und auch Seminarbesuchern war klasse. So etwas liebe ich. Auf das Buch sind mittlerweile alle neugierig, und die/der ein oder andere haben gerade wieder Lust gewonnen, mit unserem Programm so richtig durchzustarten.

Zu Hause angekommen blieben mir noch dreieinhalb Stunden Schlaf, bevor es mit dem Bistrobus in die Schweiz ging. Mit acht Personen durften wir den Luxus genießen, gemeinsam an zwei Tischen zu sitzen. Bus mit Frühstück und Abendbrot, das ist echt ne coole Sache.

Aber als wir dann ab Grindelwald Grund 20 Minuten mit der Gondel in die Berge gefahren sind, immer höher und höher, ist mir das Herz in die Hose gerutscht. 

Wie konnte ich mich als blutige Anfängerin hierher trauen? Nach dem ersten Berg und zwei Stürzen war die ganze Euphorie dahin. Aber wer hinfällt, der kann auch wieder aufstehen. Und so bin ich, zwar immer mit einem etwas gemäßigten Tempo, mehrere Kilometer in dem für mich bisher schönsten Skigebiet unterwegs gewesen.

Da hat gestern einfach alles gestimmt: Die Leute, die Landschaft, der Schnee, das Wetter, das Essen, die Fahrt, die Pisten, die Stimmung und für mich die überwundene Angst vor jeder steilen Abfahrt. In Worten und Bildern kann man diesen Eindruck kaum weitergeben. Wenn du an der Eiger Nordwand entlang bei schönstem Sonnenschein mit den Skiern die Pisten runterfährst, einfach unbeschreiblich.

Es war einfach nur schön und sehr, sehr wiederholungsbedürftig.



Die ersten Fahrten waren gemacht, hier mit Jonathan und meinem Mann.



Während wir auf U. gewartet haben, war ein kurzes Päuschen in der Sonne einfach Luxus pur.










Das obercoolste war die Talabfahrt ganz zum Schluss. Eine Stunde lang immer nur bergab.

Aber Hand auf's Herz: Hätte ich vorher gewusst, was mich erwartet, im Leben wäre ich nicht mitgefahren...............

hm

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