Mittwoch, 3. Oktober 2018

Mein Feiertag

Wie unterschiedlich das Arbeiten außerhalb oder von zu Hause ist, könnte ich heute mit einem Paradebeispiel erklären.

Es ist Feiertag, wäre ich nicht selbstständig, hätte ich heute frei. Ok, außer ich wäre in der Gastronomie, als Pflegekraft, im Krankenhaus etc. tätig. 

Da morgen meine Lebe-leichter-Kurse starten, hab ich heute einiges vorzubereiten. Alle Teilnehmerbelege inklusive neuer Datenschutzrichtlinien und Teilnehmerbedingungen müssen ausgedruckt und vorbereitet werden, dazu noch alle Bücher und alles Anschauungsmaterial. Dann hat heute noch eine Freundin Geburtstag, die wir überraschen wollen. Und ich hab den Kindern versprochen heute Abend Gombozzas zu machen. Pflaumenknödel vom Balkan.

Praktisch sieht mein Tag dann heute so aus:

Morgens laufen - vormittags zum Brunch zur Freundin - nachmittags nach Hause die gestern gekochten Pellkartoffeln für die Gombozzas pellen und mit Mehl und Ei zu einem Teig verarbeiten - Lebe-leichter-Unterlagen ausdrucken - Druckerpatrone wechseln und während des Vorgangs Äpfel für Apfelmus schälen - fertig drucken und alle Unterlagen sortieren - dabei fast das kochende Apfelmus vergessen. Dazwischen ein paar E-Mails beantworten, ein Telefonat und die mentale Vorbereitung den Schriftkram zu erledigen und das Büro aufzuräumen. Ich will das schon seit ZWEI Wochen und hab KEINE Lust!

Gleich dann noch die Gombozzas fertig stellen (alles bloß nicht das Büro aufräumen) und dann war's das mit dem Feiertag.

Ach und übrigens: Apfelmus solltest du auch dosiert essen, aus einem Topf voller Äpfel bleibt höchstens 1/4 Topf übrig.



Komprimiert sehr viel Fruchtzucker, sehr lecker, aber auch sehr verführerisch - so auf die Art: Ist ja nur Obst.

Jetzt weißt du Bescheid.

hm


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